3. Nationalpark für Bayern im Gespräch
(Kelheim, hal/sh)
Um über den 3. geplanten Nationalpark zu diskutieren, trafen sich die Landräte der Landkreise Kelheim, Neuburg-Schrobenhausen, Donau-Ries, Freising, Rhön-Grabfeld, Eichstätt, der Stellvertreter des Landrates des Landkreises Pfaffenhofen, der zweite Bürgermeister der Stadt Ingolstadt und der zweite Bürgermeister des Marktes Pförring zum gemeinsamen Gedankenaustausch.
Das bereits zweite Gespräch dieser Art wurde fachlich um die Informationen des Landrates aus dem Landkreis Freising zur Thematik der „Isarauen“, sowie die Ausführungen des Landrates des Landkreises Rhön-Grabfeld zu einem möglichen Standort eines dritten Nationalparks in der Rhön bereichert. Die Teilnehmer sehen sich dabei nicht als Konkurrenten um den zukünftigen Standort, sondern werden sich im weiteren Fortgang der Diskussion im Sinne einer kooperativen Zusammenarbeit gegenseitig unterstützen.
Die Anwesenden kamen überein, dass ein Nationalpark grundsätzlich einen wichtigen Beitrag für die Zukunftsfähigkeit einer Region liefern kann. Neben diesem grundlegenden Konzept ist jedoch insbesondere auch die Information der Bevölkerung vor Ort von zentraler Bedeutung für das Gelingen eines solchen Projektes. In diesem Zusammenhang wäre die Einrichtung sowohl eines stationären Informationsbüros, als auch eines mobilen Informationsbusses wünschenswert.
Um die Diskussion im aktuellen Stadium weiterbringen zu können, ist nun zeitnah die Erstellung eines grundstücksscharfen Umgriffs durch das Ministerium notwendig. Daneben wären ebenfalls erste Informationen zu den fachlich vorgesehenen Einrichtungen z.B. zum Thema wissenschaftliche Forschung erstrebenswert.
Um das Anliegen einer noch ausführlicheren Information durch das Ministerium zu unterstreichen, wird eine gemeinsame Erklärung an Frau Staatsministerin Scharf verfasst.
Die Anwesenden waren sich einig, dass das Projekt eines dritten Nationalparks dabei grundsätzlich nur gelingen kann, wenn es auf dem Prinzip der Freiwilligkeit und mit der Akzeptanz der Bürgerinnen und Bürger entwickelt wird.
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