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Sitzung des Schulverbandes

(Rohrbach, wk)

Die „Landrat-von-Koch-Mittelschule Rohrbach“ wird seit dem 1.8.2005 gemeinsam von den Gemeinden Rohrbach und Pörnbach im Rahmen eines Schulverbandes getragen. Aber dieser Hauptschulverband verpflichtete sich auch zur Übernahme des Schulaufwands der Grundschule, die nur von Rohrbacher Schülern besucht wird. Da der Aufwand für beide Schulen enorm ist, muss ein Verbandshaushaltsplan erstellt werden.

von links: Beate Schilling, Peter Keck, Helmut Bergwinkel, Wolfgang Seidl, Peter Otto-es fehlt auf dem Foto Rosa Raucheisen (Rektorin)


Die Schulverbandsräte mit den Bürgermeistern Peter Keck (Rohrbach) und Helmut Bergwinkel (Pörnbach) sowie den Rohrbacher Gemeinderäten Peter Otto und Wolfgang Seidl wurden von Gemeindekämmerin Beate Schilling über die wichtigsten Fakten des Haushaltsplanes informiert. So sank die Schülerzahl kontinuierlich seit 2006 von 483 über 368 in 2010 auf heute 294 Schüler, davon sind 39 Schüler aus Pörnbach und 255 aus Rohrbach. Anhand dieser Schülerzahlen verteilen sich auch die restlichen Kosten, die nicht durch andere Einnahmen gedeckt sind, auf die beiden Gemeinden als Verbandsumlage: Rohrbach zahlt von den insgesamt ungedeckten Kosten in Höhe von 662.600 Euro einen Betrag in Höhe von 574.704,08 Euro und Pörnbach 87.895,92 Euro. Der gesamte Verwaltungs-Haushalt des Schulverbandes liegt bei 753.000 Euro, aus dem Personalkosten, Miete, Unterhalt und Bewirtschaftungskosten sowie die Schülerbeförderung (allein schon 120.000 Euro) gezahlt werden. Der Vermögenshaushalt in Höhe von 20.000 Euro ist dagegen marginal, von diesem Geld werden IT-Technik und ein Aktenvernichter (bewegliches Vermögen) beschafft.

dramatischer Rückgang der Schülerzahlen seit 1975


Außerdem nahm der Schulverband die Jahresrechnung 2016 zustimmend zur Kenntnis und erteilte Bürgermeister Keck Entlastung für die Geschäftsführung. Neu auf die Tagesordnung kam die geplante Ausschreibung für Stromlieferung, die als „Bündelausschreibung“ zusammen mit anderen Kommunen erfolgen soll – der Schulverband entschloss sich für 100 Prozent Ökostrom.
 

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