Der Kreisausschuss beschließt
(Pfaffenhofen, ls)Als kurz und bündig könnte man die vergangene Sitzung des Kreisausschusses des Landkreises Pfaffenhofen bezeichnen. Neben der Kurskorrektur zur Finanzierung des Biberlehrpfades gab es unter den Mitgliedern nur recht wenig zu diskutieren. So kam es zu überwiegend einstimmig verabschiedeten Finanzierungsbeschlüssen. Ein Überblick.
Entlastung der Jahresrechnung 2016 des Landkreises
Der Rechnungsprüfungsausschuss hatte sich der Jahresrechnung 2016 angenommen. „Kleinigkeiten gibt es zwar immer, aber es kam zu keinen grundlegenden Beanstandungen“, erklärte diesbezüglich der stellvertretende Landrat Anton Westner (CSU). Dabei lag der Bericht des Kreisrechnungsprüfungsamtes zu Grunde. Einstimmig sprachen sich die Mitglieder des Kreisausschusses dafür aus, dem Kreistag dieses Jahr noch eine Feststellung und eine Entlastung der Jahresrechnung 2016 zu empfehlen. Dabei wurden sowohl Solleinnahmen als auch Sollausgaben in Höhe von 118.781.504,13 Euro festgestellt. Außerdem wird ein Haushaltsüberschuss in Höhe von 1.968.390,90 Euro den allgemeinen Rücklagen zugeführt.
Finanzspritze für die Ilmtalklinik
In der Planung des Haushaltsjahres war der Investitionszuschuss in Höhe von 250.000 Euro an die Ilmtalklinik GmbH zur Erhaltung der Wirtschaftlichkeit des Krankenhauses bereits eingeplant. 335.750,50 Euro sind in der Betriebsstätte Pfaffenhofen investiert worden. Nun wurde von der Geschäftsführung eine Auszahlung der Finanzspritze beantragt, der die Mitglieder des Kreisausschusses gestern zustimmten.
Unterstützung für das Manchinger Kelten und Römer Museum
Im Jahr 2005 wurde mit der Sparkasse Ingolstadt im Rahmen eines Sponsoringvertrages die Unterstützung des Zweckverbandes „kelten und römer museum manching“ in Höhe von 100.000 Euro vereinbart. Im Juni kündigte die Bank diesen Vertrag auf, es kam zu einer Neuverhandlung, bei der man sich auf ein Sponsoring in Höhe von 47.000 Euro für das Haushaltsjahr 2017 und 34.000 Euro für 2018 einigte. Das so genannte „Sparkassendefizit“ von 119.000 Euro wird nun voraussichtlich durch Beteiligungen des Bezirkes Oberbayern, des Landkreises Pfaffenhofens und des Marktes Manching ausgeglichen. Der Anteil Pfaffenhofens in Höhe von 31.000 Euro wurde im gestrigen Gremium verabschiedet.
Neue Drehleiter für die Stadt Geisenfeld
Geisenfeld braucht ein neues Drehleiterfahrzeug. Dafür stellten sie beim Landkreis Pfaffenhofen den Antrag, die anfallenden Beschaffungskosten in Höhe von 640.000 Euro zu unterstützen. Die Drehleiter kommt dabei nicht nur der Stadt selbst zugute, sondern auch dem Markt Geisenhausen im Landkreis Freising, der sich auch an den Kosten beteiligt. „Ähnliche Beschaffungen wurden auch bei anderen Landkreisgemeinden unterstützt“, erklärte Westner in diesem Zusammenhang. 74.250 Euro schießt nach Beschluss des Kreisausschusses nun der Landkreis zu.
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