Weihnachtlich-besinnliches Liedgut
(Fahlenbach, wk)Es ist schon immer sehr heimelig, wenn sich Frauen und Männer unterschiedlichen Alters einmal monatlich im Fahlenbacher Vereinsheim zum gemeinsamen Singen von traditionellem Liedgut treffen, doch vor Weihnachten ist es dann wieder besonders schön, dann werden wirklich alte Advents- und Weihnachtslieder gesungen, die nicht allgemein bekannt sind – dafür garantieren Rosa Karger und Max Beer.
Zusammen mit ihren musikalischen Unterstützerinnen Karoline Frey (Harfe) und Elisabeth Rottler (Gitarre) bringen Rosa Karger (Gitarre) und Max Beer (Zither) immer die schönsten Weisen mit, die entweder früher schon einmal gemeinsam gesungen wurden oder erst am Abend frisch einstudiert werden. Und vor Weihnachten ist das Wirtshaussingen im Vereinsheim immer sehr gut besucht, aber nicht weil auf den hübsch dekorierten Tischen Platzerl, Lebkuchen oder Mandarinen liegen, sondern einfach weil es eine besondere Atmosphäre ist; die Menschen kennen sich zum größten Teil schon lange und da ist es in der Pause immer wieder schön mit alten Bekannten gemütlich zu ratschen. Die Hektik des Tages bleibt dann draußen vor der Tür. Rosa Karger dankte ihren Mitstreiterinnen Elisabeth Rottler und Karoline Frey sowie Max Beer mit einem kleinen Buchgeschenk für die laufende Unterstützung beim Wirtshaussingen und auch Sängerin Anita Rottenkolber hatte für die Musikanten ein kleines selbstgemachtes Geschenk dabei.
Max Beer und Rosa Karger Karoline Frey und Elisabeth Rottler
Rosa Karger und Max Beer, die mit dem Wirtshaussingen im Verein Bayern, Brauch und Volksmusik engagiert sind, finden wieder in alten Archiven des Bezirks Oberbayern ihre Lieder wie das 1880 veröffentlichte Stück „Geh, Luitel, gschwind und lauf“, das vom legendären Ferdinand Joly geschrieben wurde oder das etwas neuere Lied „Schlittenreiten“ von Otto Dengg aus Abtenau im Tennengau aus dem Jahr 1920. Auch ein neueres Lied wie „All Reich´ und Arme, Groß und Klein“ von Paul Villiger aus dem Jahr 2001 zur Geburt Christi passte zur gemeinsamen Singstund ebenso wie das Lied „Oh lieber Hauswirt mein“ aus Tirol – alles eben nicht die gängigen Weihnachtslieder – das macht das gemeinsame Singen im Vereinsheim immer so interessant.
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