Vertrag mit Tierheim geschlossen
(Geisenfeld, sh)Das zuletzt vertragslose Verhältnis zwischen der Stadt Geisenfeld und dem Pfaffenhofener Tierheim ist nun durch einen Tierunterbringungsvertrag auf festen Grund gestellt. Wie früher gibt die Stadt für alle Fundtiere pauschal 50 Cent je Einwohner aus. Ebenso gaben die Stadtväter einem Antrag des BRK Kreisverbandes Pfaffenhofen für einen jährlichen Zuschuss von 5570 Euro statt.
Der Neuerlass des Unterbringungsvertrages für alle Fundtiere, die im Tierheim Pfaffenhofen betreut werden wurde in der letzten Sitzung des Stadtrates unterzeichnet. Auf Vermittlung von Hohenwarts Bürgermeister Manfred Russer (CSU) wurde ein Kompromiss erwirkt, der das bisher lose Verhältnis durch ein festes Vertragswerk ersetzt. Der Vertrag wurde rückwirkend zum 1. Januar 2017 für eine Laufzeit von drei Jahren geschlossen.
Neu hinzugenommen wurde der mögliche Defizitausgleich. Falls das Tierheim wegen der Fundtiere rote Zahlen schreibt, kommt eine weitere Pauschale bis zu einer Höhe von 50 Cent pro Einwohner oben drauf - also noch einmal bis zu 5500 Euro. Momentan fließen rund 3.700 Euro Kosten von der Stadt ins Tierheim. "Der Rest ist ein reiner Solidarbeitrag", fügte Christian Staudter (USB) an. Auf Anregung von Erich Erl (FW) will man künftig die Namen der Fundtierbesitzer anfordern, damit diese für die entstandenen Kosten aufkommen.
Außerdem stand auf der Tagesordnung ein Antrag des BRK Kreisverbandes. Für ihre sozialen und rettungsdienstlichen Tätigkeiten gewährte der Stadtrat demselben einstimmig den Zuschuss in Höhe von 5.570 Euro für das kommende Jahr.
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