"Heiße Möbel" ausgezeichnet
(München / Langenbruck, rt)
Handwerkskammerpräsident Franz Xaver Peteranderl (v.l.), stellvertretender Schreinerhandwerk-Präsident Bayern Bernhard Daxenberger, Schreinermeister Josef Pfab und Forstminister Helmut Brunner beim Überreichen der „Heiße-Möbel“-Urkunde. Fotos: Pfab / Baumgart (StMELF)
Elf bayerische Innungsschreiner wurden unlängst für ihre herausragenden Leistungen mit Preisen beim Schreinerwettbewerb 2017 geehrt. Unter den erfolgreichen Bewerbern war auch ein Schreiner aus dem Landkreis Pfaffenhofen, der mit seinem „Neat Seat“ das Jurorenkomitee überzeugen konnte.
Schreinerbetriebe aus ganz Bayern haben sich am Wettbewerb unter dem Motto "Heiße Möbel" des bayerischen Forstministeriums und des bayerischen Schreinerhandwerks beteiligt und Arbeiten aus verschiedenen heimischen Hölzern eingereicht. Jedes entstandene Möbelstück zeigte wieder einmal mehr die Kreativität der heimischen Schreiner.
Mit dem komfortablen und bequemen Sitz „Neat Seat“ aus Eiche, der nicht nur an heißen Sommertagen zum Verweilen einlädt, stellte sich der diplomierte Langenbrucker Schreiner und Restaurator Josef Pfab den kritischen Augen der Jury - und brachte schließlich eine Auszeichnung mit nach Hause. Die Sitzfläche des prämierten Möbels ist zwar aus „Gummilauffläche“, soll aber nicht, wie in der eigentlichen Funktion, heiß laufen, sondern der Ruhe und Entspannung dienen. Entwickelt wurde das Möbelstück von Pfabs derzeitigem Lehrling Korbinian Klügl.
Alle beteiligten Schreiner haben ihre Kreativität ausgelebt und so eine ganze Palette ausgefallener Möbelstücke geschaffen, die von der mobilen Feuerstelle über ein spezielles Kaminholzregal bis hin zum Kufensitz reichte. „Ganz gleich, ob aus Eiche, Esche, Fichte oder Lärche, kein Material ist so individuell wie Holz und sorgt für mehr Abwechslung bei der Gestaltung von Innenräumen“, sagte der bayerische Forstminister Helmut Brunner (CSU) im Rahmen der Veranstaltung.
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