Neue Leitung bei der VHS Au - Neue Kurse im Programm
(Au/Hallertau, sia)
Das Telefon klingelt ständig, Dozenten melden sich, aber auch Kursinteressenten rufen an und befragen sich. Claudia Matuschzyk ist seit Anfang September die neue Leiterin der Volkshochschule Au und hat sich in ihrem Büro im Rathaus bereits gut eingearbeitet. Das nächste VHS-Programm erscheint im Januar nach den Ferien und hat etliche neue Kurse im Angebot.
Claudia Matuschzyk machte sich schon ein paar Gedanken, wie sie wohl als Nandlstädterin in Au aufgenommen wird. Aber die Sorgen waren völlig umsonst, die Kolleginnen und Kollegen im Rathaus sind alle sehr nett und mit den Dozenten klappt es ebenfalls hervorragend. Die Leute sind schon interessiert, mit wem sie es jetzt zu tun haben. Sie bemühen sich sogar neue Ideen mit einzubringen und das ist natürlich sehr positiv. „Das hilft mir sehr, weil ich weiß, dass die Dozenten hinter mir stehen und mithelfen Lösungen zu finden“, so Matuschzyk. Manche Arbeit kriegt man da zwar nicht bezahlt aber ohne Engagement geht nichts. So will sie demnächst ein Dozententreffen organisieren, um sich austauschen zu können und vielleicht entstehen ja auch neue Ansätze.
Bewährte Kurs bleiben und andere kommen dazu. Das neue Programm ist fertig und ist vor ein paar Tagen in Druck gegangen. Alte Bekannte wurden mobilisiert, um neue Dozenten zu finden. Sogar Tanzlehrer Stefan Pokorny ist auf sie zugekommen, um seine Tanzkurse anzubieten. Er wird im neuen Jahr einen Hochzeits-Crash- Kurs und einen Disco-Fox-Kurs leiten. Auch Deutsch als Fremdsprache wird im Programmheft zu finden sein. Dabei denkt Matuschzyk nicht nur an Asylbewerber, sondern an Kinder ausländischer Eltern, die Probleme im Deutschunterricht haben. Der Bedarf ist sicher da, die Leute müssen sich nur trauen. Ein Body-Work-Out für die, die am Abend noch Power haben, wird das Sportangebot erweitern, es gibt einen Kräuterkurs mit Rita Straßberger und eine Autorenlesung ist ebenfalls mit dabei im neuen Programm.
Das größte Problem im Markt Au ist immer noch das räumliche Problem. Die VHS-Räume in der ehemaligen Hausmeisterwohnung an der neuen Realschule ist nur begrenzt nutzbar. Sie ist einfach zu klein für Vorträge, oder größere Kurse. Die Hopfenlandhalle ist auch schwierig zu bekommen, denn sie ist natürlich von Vereinen und Realschülern schon gut belegt. Aber Claudia Matuschzyk ist guter Dinge und hofft auch da Lösungen finden zu können. Es geht halt nicht alles von heute auf morgen.
Ein Kurs der schon am 13.Januar beginnt liegt der VHS-Leiterin noch besonders am Herzen. An zwei Nachmittagen findet „Nähen für Anfänger“ für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren statt und es werden noch Teilnehmer gesucht. Näheres auch auf der Internetseite der VHS Au.
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