Ein Willkommen an die Schweden
(Mainburg, sh)
Am Freitag hieß Bürgermeister Josef Reiser eine Gruppe schwedischer Austausch Schüler, die derzeit den Schulunterricht am Gabelsberger Gymnasium besuchen, willkommen. Schon zum fünften Mal in Folge kam der Austausch durch die deutschen Lehrer Sebastian Schraml und Alexandra Knott zustande. Oberste Priorität hat diesmal nicht das Deutschlernen, sondern vielmehr die interkulturelle Verständigung und das Lernen voneinander.
Das Stadtoberhaupt freute sich, zum wiederholten Male eine Schülergruppe aus dem Ausland in der Hopfenstadt begrüßen zu können. In Begleitung ihrer Lehrer Jonas Karlsson-Sköld und Ulrika Olsson wollen die schwedischen Schüler den deutschen Schulalltag mit all seinen Facetten inklusive deutscher Sitten und Gepflogenheiten – gerade vor der Weihnachtszeit – kennenlernen. „Seit dem Schuljahr 2011/2012 gehört nämlich das Mönsteråsgymnasiet im schwedischen Småland zu den Partnerschulen des GGM. It´s nice to be back and see the Hallertau and Mainburg again“, sagte einer der Begleitlehrer, der schon zum vierten Mal da ist. Am Donnerstag angekommen, weilen die Schweden eine Woche lang in der Hallertau.
Der Austausch, der damals durch Eltern und Lehrer des Gabelsberger Gymnasium zustande kam, ist eine wahre Bereicherung für den Rest des Lebens, dass wisse auch Josef Reiser. „Bitte behaltet diese Freundschaften“, appellierte er an die Jugendlichen, die mithilfe der modernen Technik heutzutage viel mehr Möglichkeiten hätten als früher. Er bedankte sich beim GGM, welches den Besuch Jahr für Jahr ermöglicht. Nächstes Jahr im Mai findet dann der Gegenbesuch der Deutschen statt.
Hauptziel des Austauschs, bei dem die Verständigung zum Großteil auf Englisch stattfindet, ist das Miteinander der Kulturen, das neben der Landessprache natürlich auch Dinge wie Religion oder Bräuche beinhaltet. „Die Schüler arbeiten gemeinsam an einem Projekt, dessen Ergebnisse später an der deutschen wie schwedischen Schule für alle ersichtlich sein sollen“, verrät Sebastian Schraml.
Gerade jetzt vor Weihnachten biete sich eine Untersuchung von landestypischen Bräuchen wie auch dem Stellenwert der Religion sehr an. So findet der Austausch quasi einen gemeinsamen Abschluss. Doch zuvor will man noch „mitnehmen was geht“, z.B. durch Christkindlmarkt- Besuche in Abensberg und Regensburg. Denn die sehen die Schweden auch nicht alle Tage. Da blieb dem Bürgermeister nichts mehr übrig als eine gute Zeit und „God Jul“ (auf deutsch: Frohe Weihnachten) zu wünschen.
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