Führungswechsel in der Forstverwaltung
(Pfaffenhofen, rt)Josef Konrad (r.), Leiter des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, verabschiedet Forstdirektor Wolfgang Oberprieler (Mitte) im Kreis des Forstbereichs in den Ruhestand. Andreas Hahn übernimmt die Leitung der unteren Forstbehörde für die Landkreise Pfaffenhofen und Neuburg-Schrobenhausen. Foto: AELF Pfaffenhofen
Wolfgang Oberprieler ist als Bereichsleiter Forsten im Pfaffenhofener Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten unlängst in den Ruhestand verabschiedet worden. Seine Aufgaben übernahm jetzt Forstdirektor Andreas Hahn, der bereits seit dem Jahr 2014 in Pfaffenhofen als Oberprielers Stellvertreter tätig war.
Vielen ist Oberprieler als langjähriger Leiter der Waldbauernschule Scheyern und später als Lehrer und als Leiter der Bayerischen Waldbauernschule in Goldberg ein Begriff. Dort begleitete er ab dem Jahr 2001 federführend den Aus- und Umbau in eine moderne Ausbildungsstätte. Mit der Forstreform im Jahr 2005 wechselte Wolfgang Oberprieler an das AELF nach Pfaffenhofen. Als Bereichsleiter Forsten kümmerte er sich mit den fünf Beratungsförstern und zehn weiteren Mitarbeitern um die Anliegen der Waldbesitzer in den Landkreisen Pfaffenhofen und Neuburg-Schrobenhausen mit knapp 35.000 Hektar Waldfläche. Neben der Beratung und der Förderung hielt er Kontakt zu den zwei Waldbesitzervereinigungen und zu den Bürgermeistern beider Landkreise, um forstliche Belange und den Erhalt des Waldes in Planungsprozesse einzubringen.
Hahn wirkte unter anderem als Assistent am Aufbau des Fachgebietes für Waldinventur und nachhaltige Nutzung der Technischen Universität München mit. Seit 2014 koordinierte der promovierte Forstdirektor die Planungen für alle oberbayerischen und schwäbischen Körperschaftswälder. Die Wälder in den Landkreisen Pfaffenhofen und Neuburg-Schrobenhausen lernte er als stellvertretender Bereichsleiter zügig kennen.
Mit dem personellen Wechsel wird sich Hahn auf die Leitung des Forstbereiches konzentrieren: „Ich freue mich, mit unserem Team im Büro und in den Forstrevieren weiterarbeiten zu können. Wir haben in den vergangenen Jahren viele Akzente in der Zusammenarbeit mit Waldbesitzern, Verbänden und anderen Behörden gesetzt. Ein großer Schwerpunkt war die Umweltbildung mit einem Symposium zur Auwaldbewirtschaftung, dem forstlichen Beitrag auf der Landesgartenschau und nicht zuletzt den jährlich mehr als 1.200 Schulkindern, die wir an Walderlebnistagen und bei Schulklassenführungen in den Wald mitnehmen.“
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