Handgeschnitzte Weihnachtskrippe
(Wolnzach, hr)von links: Pfarrer Johann Braun, Marktbereichsleiter Albert Winkler und Volksbank-Vorstand Andreas Streb
„Das ist ein wirklich schönes Werk“, so Pfarrer Johann Braun, als er zum ersten Mal die Weihnachtskrippe „Bethlehem und die Suche nach Gott“ sah. Die Wolnzacher Pfarrkirche ziert in diesem Jahr eine Krippe mit fast lebensgroßen Figuren aus der Krippenschnitzschule in Zakopane (Polen).
„Wir kamen 2012 über Pater Withold Broniewski, der sich besonders für die „religiöse Kunst der Gegenwart“ engagierte, in Kontakt mit der Schnitzschule ‚School of fine Art‘“, erklärte der Vorstand Hallertauer Volksbank Andreas Streb. So fand die Krippe „Bethlehem und die Suche nach Gott“ ihren Weg von Zakopane in die Hallertau. Lebensgroße handgeschnitzte Figuren, die von großer Handwerkskunst zeugen. „Bemerkenswert“, so Pfarrer Johann Braun. Und dennoch – auch wenn man es im Moment noch nicht sehen kann – in Polen ist es üblich, einige der Krippenfiguren neuzeitlich zu gestalten. So sind die Heiligen Drei Könige den drei Päpsten Johannes Paul II., Papst Benedikt XVI. und Papst Franziskus nachempfunden.
„Es erschien uns richtig, dieses Kunstwerk nicht in der Schalterhalle einer Bank, sondern dort auszustellen, wo Gläubige in ihrer christlichen Überzeugung zusammenkommen“, erläutert Andreas Streb, Vorstand der Hallertauer Volksbank. Die Weihnachtskrippe wechselt jährlich ihren Standort. „So ermöglichen wir, dass eine breite Öffentlichkeit in den Genuss dieses Kunstwerkes kommt“, ergänzt Streb. Bislang war die Krippe 2015 in Lindkirchen und 2016 in Reinertshausen zu sehen, für die kommenden Wochen hat sie nun ihre Heimat im Dom der Hallertau.
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