Nicht nur ein Titel
(Mainburg, sh)Die ganze Schulfamilie - vertreten durch alle Klassensprecher - und Pate Sebastian Daller (vorne rechts) stehen hinter dem Bekenntnis, eine rassismusfreie Schule zu sein
Der offizielle Akt mit Verleihung der Insignien wurde bereits heuer im November vollzogen, seit einer Woche hängt nun das Schild, das den Titel „Schule gegen Rassismus – Schule mit Courage“ besiegelt, gut sichtbar an der Eingangstür der Berufsschule in Mainburg. In Person des bekannten Mundart-Gstanzlsängers Sebastian Daller, ebenfalls Lehrer in Mainburg, fand man einen prominenten Paten.
Im Rahmen der schulinternen Weihnachtsfeier freute sich Wolfang Steger, Schulleiter der Staatlichen Berufsschule Mainburg, allen Schülern in der Aula verkünden zu können, dass sich die Bildungseinrichtung offiziell mit dem Prädikat „rassismusfrei“ schmücken darf.
Damit ist sie Teil im größten deutschen Schulnetzwerk, dem inzwischen mehr als zweieinhalbtausend Schulen angehören. Zwei Lehrkräften ist es zu verdanken, die unabhängig voneinander die Idee hatten, das BSZ Kelheim zu einer „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ zu machen.
„Das ist nicht bloß ein Titel, sondern ein echtes Bekenntnis“, unterstrich Steger und lud die Schulgemeinschaft ein, mehrheitlich keinen Fremdenhass sowie Diskriminierung jeglicher Art zuzulassen. Die ethnische Diversität der Schule – nicht nur in Gestalt einer Flüchtlingsklasse sichtbar – ist ein Grund mehr für das couragierte Vorgehen gegen Fremdenfeindlichkeit, für das jeder seinen Teil leisten könne.
Denn die Auszeichnung sei nicht nur ein schmückendes Ornament an der Eingangstür, wie auch Mundartkünstler und Pate Sebastian Daller (obiges Bild), selbst Lehrer am Gabelsberger Gymnasium, den Schülern verdeutlichte.
Stolz auf die Auszeichnung (v.l.n.r.): Sebastian Daller mit den Schülersprecherinnen Marina Asal und Ida Siebert sowie Zweigstellenleiter Wolfgang Steger
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