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Nur der Glaube vermag den Schleier zu lüften

(Wolnzach, hr)

Weihnachten – das Hochfest der Christen. Weltweit feierten unzählige Gläubige die Geburt Jesu Christi. Die größte „Geburtstagsparty“ der Welt. Mit einem Krippenspiel läuteten die Wolnzacher diese Heilige Nacht ein. Dabei führten die Schüler der dritten Klasse das vor Augen, was man auch heute noch als den Zauber des Weihnachtsfestes bezeichnet.

„Jesus ist als Retter der Welt gekommen“, so Pfarrer Johann Braun. So mancher dürfte bei diesem Satz ein Fragezeichen auf der Stirn haben. Blickt man in die Welt, scheint Jesus ihr heute manchmal weiter entfernt, als man es sich wünschen würde, man könnte vielleicht gar glauben, Gott hat den Menschen den Rücken zugedreht, wenn man die ganzen Krisenherde betrachtet. „All die Wunder zu denken, geschweige denn sie zu sehen, das vermag nicht der Klügste auf der Welt“, schrieb Francis Church 1897. Eines dieser Wunder ist Weihnachten. Vor mehr als 2000 Jahren kam Gottes Sohn nicht in einem Palast zur Welt, sondern in einem Stall bei Betlehem. Geboren unter ärmlichen Verhältnissen war er es, der den Lauf der Menschheit veränderte.

Welchen Stellenwert die Geburt Jesu Christi immer noch hat, dass das Fest der Liebe weit mehr ist, als ein schnöder Kommerz, das konnte man an Heiligabend erleben. Als mit den ersten Weihnachtsliedern die Feierlichkeiten eingeläutet wurden, war dies ergreifend. „Gerade die Tatsache, wie Jesus auf diese Welt gekommen ist, das macht heute noch den Zauber aus“, erklärte Braun weiter und schlug dabei kritische Töne an, als er den Gläubigen die Bedeutung des Festes ins Gedächtnis rief.

„Zu Weihnachten gehören nicht nur sich Geschenke machen, sondern auch aufeinander zu zugehen und Streitigkeiten beiseite zu lassen“, so Braun. Vor diesem Hintergrund wünschte der Geistliche allen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest.

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