Pfaffenhofener Neujahreskonzert
(Pfaffenhofen, aem)
Ganze 16 Stunden jung war das Jahr 2018, als sich das Kammerorchester St. Johannes Baptist zusammen mit dem Kammerchor a-cappella-nova im Neujahreskonzert 2018 in der Sankt-Johannes-Baptist-Kirche in Pfaffenhofen zu einem wunderschönen Klangkörper vereinte. Dirigiert wurde jedoch nicht von dem bekannten Kirchenmusiker Max Penger, sondern die Münchner Organistin Beatrice-Maria Weinberger übernahm die Chorleitung für Penger, weil dieser aufgrund einer Erkrankung verhindert war.
Nach einleitenden Worten von Florian Erdle (Erster Präsident des Kammerchores a-cappella-nova Pfaffenhofen), traten dann sogleich die Solisten in Aktion und brachten Stücke aus der Bach-Kantate „Lobe den Herren“ gekonnt dar.
Mit Nikolai Ardey gelang es den Veranstaltern des Neujahreskonzertes einmal mehr einen Sänger aus heimatlichen Gefilden zu verpflichten. Stammt der Bassist doch aus dem benachbarten Scheyern. Er und Bernhard Schneider (Tenor) bestritten die männlichen Singstimmen.
v.l.n.r. Carolin Cervino (Alt), Ulrike Malotta (Alt u. Sopran) sowie Krenare Gashi (Sopran)
Die im Programm angekündigte Altistin Carolin Cervino war ebenfalls leicht angeschlagen, so dass sie zwar dem gesamten Konzert beiwohnte, jedoch nur in einem Terzett, dem „Suscepit Israel“ aus Johann Sebastian Bachs „Magnificat“ zusammen mit den beiden Sopranistinnen Krenare Gashi und Ulrike Malotta auftrat.
Den Part im gedruckten Programm übernahm Ulrike Malotta für Cervino.
Sicherlich das Highlight war das Schlagzeug-Solo des jungen Kulturförderpreisträgers 2009 Michael Leopold, der Iannis Xenakis „Rebond“ zum Besten gab. Nach seinem Auftritt gab es erstmals Applaus im mächtigen Kirchenschiff – erst verhalten, dann anhaltend.
Beatrice-Maria Weinberger sah man die Freude und Begeisterung für ihren Job an
Nach über einer Stunde ging das phantastische liturgische Konzert mit Gänsehautfeeling zu Ende und die Pfaffenhofener zollten den Musikern und Künstlern mit lang anhaltendem Applaus ihre Begeisterung. Ganz nach dem Motto „Verweile doch, es ist so schön“ waren alle Konzertbesucher noch zu einem Sektempfang im Foyer des Landratsamtes (Rentamt) eingeladen.
Landrat Martin Wolf begrüßte die vielen Konzertbesucher und wünschte allen Glück und Zufriedenheit. Vor allem aber Gesundheit, „so dass wir uns heute in einem Jahr hier wieder alle gesund versammeln können“, so Wolf.
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