Zahlreiche Beschlüsse im Bauausschuss
(Au/Hallertau, sia)
In der ersten Sitzung 2018 des öffentlichen Bauausschusses waren nicht weniger als sieben Bauanträge und ein Antrag auf Vorbescheid auf der Tagesordnung. Bis auf die nochmalige Behandlung des Bauantrages über die Nutzung eines Schlachthauses in eine Wohnung an der Unteren Hauptstraße (drei Gegenstimmen) gingen alle Anträge einstimmig durch.
Mit zahlreichen Bauanträgen hat das alte Jahr aufgehört und genau so fängt das neue Jahr wieder an. Einstimmig bewilligt wurden die beiden Bauanträge für zwei Doppelhäuser am Zarrerweg, der Bauantrag über die Nutzungsänderung eines landwirtschaftlichen Gebäudes in eine kleine Brauerei mit Kühl- und Gastraum in Rudertshausen, der Bauantrag über einen Wohnungsneubau mit Garage und Carport in der Tozastraße im Ortsteil Reichertshausen. Ebenso der Antrag auf Vorbescheid über den Neubau eines Einfamilienhauses mit Garage am Pfarrpfründeweg, der Bauantrag über den Neubau einer Lobby mit Rezeption und eines Aufzuges, sowie bauliche Änderungen im Bestand des Gasthofes „Rosenwirt“ und gleich daneben der Neubau eines Zweifamilienhauses mit PKW-Doppelgarage samt Abbruch von Wohnhaus, Nebengebäude und Garage.
Nicht einstimmig konnte die nochmalige Behandlung des Bauantrages über die Nutzung eines Schlachthauses in eine Wohnung in einem Gebäude an der Unteren Hauptstraße abgeschlossen werden. Dem Vorhaben wurde seitens des Bauausschusses bereits zweimal das gemeindliche Einvernehmen wegen der fehlenden Parkplätze verweigert. Nun wurden die beiden Stellplätze der Ladeneinheiten 5 und 6, die ebenfalls dem Antragsteller gehören, per Notarurkunde der geplanten Wohnung zugewiesen und der Bauantrag mit einer Nutzungsänderung zu Aufenthaltsraum und Büro erweitert. Durch diese Nutzungsänderung ist eine eigenständige Nutzung der beiden Einheiten nicht mehr möglich und die befürchtete Verschärfung des Stellplatzproblems in diesem Bereich nicht mehr gegeben. Das Landratsamt Freising teilte nun dem Markt Au mit, dass nach seiner Auffassung mit diesem Nachweis nun keine Genehmigungshindernisse mehr gegeben sind.
Das sahen einige Mitglieder des Bauausschusse aber anders. Seit ungefähr zehn Jahren wird da schon rumgetan. Das Landratsamt sollte auf jeden Fall nochmals darauf hingewiesen werden, dass Stellplätze im Markt nicht weniger werden sollten. „Das haben wir uns anders vorgestellt, jetzt ist aber alles ausgereizt, rechtlich ist das in Ordnung aber nicht zufriedenstellend, so Gerhard Stock. Heiner Barth kündete an, er werde trotzdem wieder mit „“ stimmen, denn „Die Konsequenzen haben wir hier in Au zu tragen, nicht die in Freising“. „Auch wenn wir heute dagegen stimmen, wird der Antrag genehmigt, äußerte sich Bürgermeister Karl Ecker. Es erging der Beschluss mit drei Gegenstimmen von Beatrix Sebald, Hans Sailer und Heiner Barth.
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