Beste Stimmung beim Stadtball
(Unterpindhart, wk)Gut gelaunte und festlich gekleidete Bürgerinnen und Bürger trafen sich zum Stadtball im Landgasthof Rockermeier in Unterpindhart zum Schwarz-Weiß-Ball in der Faschingszeit – doch der Fasching blieb nicht ausgesperrt. Die Kindergarde des TSV zeigte während des ganzen Abends ihr komplettes Programm und nachts stieß die komplette Mannschaft der Geisenfelder Faschingsgesellschaft (GFG) dazu und bezauberten die Gäste.
Der Saal war mit über 200 Teilnehmern gut besucht, doch gab es genügend freien Platz zum Tanzen und für die Faschingsgruppen, um ihr Programm zu präsentieren. Die Tanzfläche war immer recht gut bevölkert mit recht flotten Tänzerinnen und Tänzern, doch einmal, als der nächste angekündigte Tanz ein Charleston war, floh fast schlagartig ein großer Teil der Tanzbegeisterten – um beim nächsten Stück, einem langsamen Walzer, wieder zurückzukehren.
Das Tanzorchester, das den ganzen Abend hervorragend spielte, bestand aus Musikern der Stadtkapelle, die immer wieder zeigten, wie vielfältig ihr Repertoire und ihre Einsatzmöglichkeiten sind und mit welcher Musikalität sie ausgestattet sind – dirigiert wurde das Tanzorchester vom früheren Dirigenten Joachim Massow, während sein Dirigentennachfolger Maximilian Jokel im Orchester mitspielte (sie tauschen immer gerne mal). Gesang zu einzelnen Stücken steuerten Laila Peters aus der Stadtkapelle und Simon Bartsch bei.
Die Kinder und Jugendlichen der TSV-Kindergarde starteten nach der ersten großen Tanzrunde mit ihrem Programm, und zwar mit den Bambinis, ihnen folgten später die Garde und die Teens. Das ganze Programm der Kindergarde war nach dem Motto ausgerichtet „Auf großer Fahrt“ und deshalb klangen aus den Lautsprecherboxen alle möglichen fetzigen Songs mit dem weiten Thema Seefahrt und Meer. Dazu die Mädels im Matrosenlook; auch matrosenmäßig gewandet Prinz Benedikt I. im Matrosenanzug und Prinzessin Sarah I. im blauen Ballkleid mit weißem Matrosenkragen. Die Bambinis zeigten ihren Gardemarsch und das Prinzenpaar einen schon recht professionellen Tanz, der schon leicht vergessen ließ, dass es ja noch Kinder sind. Aber das Geschwisterpaar tanzt schon seit Jahren aktiv in der Kindergarde mit. In ihrem Showteil unterstrichen Rettungsringe noch einmal das Motto der Kindergarde, und auch bei ihren Hebefiguren waren sie schon recht professionell. Es war schön, bei ihnen und später auch bei ihren älteren Gardeteilnehmerinnen zu beobachten, wie die Tanzschritte, gut einstudiert, beim Auftritt „saßen“, alles gut koordiniert und harmonisch ablief. Das galt für alle Gruppen der Kindergarde, sei es beim Gardemarsch oder dem späteren Showteil.
Später in der Nacht marschierte dann die Garde der Geisenfelder Faschingsgesellschaft ein und präsentierten einen fetzigen Gardemarsch und später ihren Showteil im Stil (Kleidung und Musik) der 20er Jahre um danach wieder in die heutige Zeit mit Rock´n Roll zurückzukehren.
Zwischen den einzelnen Auftritten der TSV-Kindergarde gab es dann immer wieder mehrere Tanzrunden. Auch wurden fleißig Faschings-Orden von Bürgermeister Christian Staudter verteilt, unter anderem an die älteste Ballbesucherin, Emilie Fülep, die vom Bürgermeister persönlich zur Ordensverleihung nach vorn geholt wurde; ebenso mit Orden bedacht wurden u.a. Joachim Massow, Kulturreferentin Henriette Staudter (für die hervorragende Organisation des Stadtballs), Maria Kölbl (Asylhelferkreis) und Max Weichenrieder.
Die Gäste waren hochzufrieden mit dem diesjährigen Stadtball, was auch daran zu erkennen war, dass erst nach 2 Uhr in der Früh die letzten Gäste den Saal verließen, um sich dann am Sonntag auszuruhen, doch das galt nicht für die Geisenfelder Faschingsgesellschaft, denn deren Mitglieder mussten schon am folgenden Tag lange vor 11 Uhr in der Anto-Wolf-Halle sein, denn um 12 Uhr begann das 6. Gardetreffen der GFG.
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