Ein Prinzenwalzer in der Stadtrats Sitzung
(Geisenfeld, sh)Das war einmal ein ungewöhnlicher Auftakt zur Stadtrats-Sitzung: Das Geisenfelder Prinzenpaar Alexander I. und Stefanie I. haben mit dem gesamten Hofstaat ihre Aufwartung gemacht. „Zu Gardemarsch und Prinzenwalzer flutscht die Sitzung dann nachher fast wie von selbst“, scherzte Christian Staudter, der der Darbietung, wie seine Stadtratskollegen, begeistert folgte. Die GFG jedenfalls hatte gleich doppelten Grund zur Freude: Der Zuschuss für den Faschingsumzug wurde ihnen gewährt.
Alle zwei Jahre findet verwandelt sich Geisenfeld am Rosenmontag zu einer Hochburg der Narren und Jecken. So auch heuer - im 25. Jubiläumsjahr der Faschingsgesellschaft. Damit das Mammutprojekt auch finanziell zu stemmen ist, gewährte die Stadt einen Zuschuss in Höhe von 1.500 Euro. „Das wollen wir unterstützen, weil es ein Highlight im Fasching ist“, betonte der Rathauschef. Man übernehme damit nicht die gesamten Kosten, sondern nur einen Teil. Darin nicht enthalten sind die Kosten für mögliche TÜV-Abnahmen von Faschingswägen, Werbungskosten und GEMA-Gebühren.
Weiterhin hatte das Gremium einen Antrag der Freiwilligen Feuerwehr zu Beschaffung einer neuen Drehleiter zu behandeln. Bereits im September letzten Jahres hat sich der Stadtrat für die Anschaffung einer Drehleiter mit einem Kostenvolumen von 640.000 Euro entschlossen. Die Ausschreibung erfolgt wegen der damit verbundenen Zuschussvorteile mit der Gemeinde Geisenhausen bei Landshut, mit der man viel Abstimmungsarbeit geleistet habe.
Die Aufträge für Fahrgestell und Aufbau werden auf Empfehlung der Kämmerei an den wirtschaftlich günstigsten Anbieter vergeben. Zum Zeitpunkt der Sitzung standen die Angebotssummen allerdings noch nicht fest. Staudter bezeichnete die Verhandlungen mit Geisenhausen als „Ergebnis einer fruchtbaren interkommunalen Zusammenarbeit“.
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