Die hohe Kunst des Debattierens
(Wolnzach, hal)Soll für Minderjährige ein Smartphone-Führerschein vorgeschrieben werden? Sollen Schulaufgaben anonymisiert geschrieben werden? Mit diesen und anderen Themen mussten sich die Teilnehmer des Schulentscheids „Jugend debattiert“ auseinandersetzen. Wie auch im Vorjahr konnte die Schülerin Nina Schlauch aus der Klasse 9a die Jury von sich überzeugen, Siegerin des Wettbewerbs in der Sekundarstufe II wurde Carolin Seufer aus der Q11.
Das von der Hertie-Stiftung initiierte Projekt fördert seit über zehn Jahren die Sprach- und Persönlichkeitsbildung der Schüler ab der 8. Jahrgangsstufe. Der Wettbewerb findet zunächst auf Schul-, Regional-, und Landesebene statt. Der Höhepunkt ist schließlich das Bundesfinale, bei dem die besten Debattantinnen und Debattanten aus ganz Deutschland aufeinandertreffen.
Im Schulwettbewerb standen nach zwei Qualifikationsrunden, in denen engagiert Argumente ausgetauscht, entkräftet oder gegeneinander abgewogen wurden, die Finalisten fest, die nun ihre Sachkenntnis, sprachliche Gewandtheit und die Überzeugungskraft ihrer Argumentation beweisen mussten. „In diesem Wettbewerb werden aber nicht nur die fachlichen Qualitäten bewertet, auch der faire Umgang unter den Teilnehmern und die Fähigkeit zuzuhören sind von entscheidender Bedeutung“, so die Schulkoordinatoren „Jugend debattiert“ des Hallertau –Gymnasiums Wolnzach Bastian Mahler und Andrea Hingsammer.
Das hohe Niveau der Finalrunde in der Sekundarstufe I stellte die Juroren vor die schwierige Aufgabe sich für einen Gewinner zu entscheiden. Am Ende setze sich schließlich die Vorjahressiegerin Nina Schlauch gegen ihre Mitstreiterinnen durch. Den zweiten Platz belegte Sophia Huber (Klasse 8b), gefolgt von Marina Seitz (Klasse 9a) und Agnes Mock (Klasse 8a). Die beiden Schulsiegerinnen werden das HGW beim Regionalentscheid am 27. Februar, „Jugend debattiert“ an der Universität in Regensburg vertreten. Mit von der Partie sind auch die Sieger der Sekundarstufe II, die in einem gesonderten Schulentscheid ermittelt worden sind. Es sind Carolin Seufer (1. Platz) und Kilian Schäffer (2. Platz), beide aus der Q11.
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