Kirchenführung stößt auf große Resonanz
(Steinbach/Aufhausen, sh)Die letzten Kirchenführungen im Rahmen der Reihe „Mit Leib und Seele“ waren ein voller Erfolg. Mit so viel überwältigender Resonanz hätte Geschichtsexperte und Verantwortlicher Alois Eisenhofer nicht gerechnet. Im Blickpunkt standen dieses Mal die Gotteshäuser „St. Stephanus“ in Aufhausen sowie „St. Martin“ in Steinbach. Zur gemütlichen Einkehr trafen sich alle im Anschluss zu Kaffee und Kuchen im Steinbacher Hopfenhaus, wo die Bewirtung vom Frauenbund mit Marianne Huber übernommen wurde.
Eisenhofer verweist auf ein sehr interessantes Merkmal der Monstranz in St. Stephanus in Aufhausen: Eine Urkunde aus Rom, die von einer Reliquie des Hl. Franz Xaver berichtet.
Bemerkenswert ist, dass der elegante Hochaltar aus der Spätzeit des Rokoko und die frühbarocke Kanzel in Aufhausen 1803 aus dem Säkularisationsgut der aufgelösten Pfarrkirche St. Emmeram in Geisenfeld angekauft wurden. Sehr wertvoll sind die Engelsköpfchen, die den 4-Säulen Altar zieren. Außerdem stammt der Kreuzweg vom gleichen Augsburger Künstler wie der, der in der Filialkirche des benachbarten Puttenhausen steht.
In Steinbach wurde 1711 ein Messkelch für 43 Gulden – eine für damalige Verhältnisse beachtlich hohe Summe - angeschafft.
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