Jagdwilderei nach Wildunfall vermutet
(Rohrbach / Wolnzach, hal/rt)
Symbolbild: Raths
Bereits am vergangenen Montag wurde der Polizei Geisenfeld ein Wildunfall auf der Staatsstraße zwischen Wolnzach und Rohrbach am „Bahnerberg“ gemeldet. Doch das tote Tier ist auf bislang ungeklärte Weise verschwunden. Nun ermitteln die Beamten wegen des Verdachts auf Jagdwilderei.
Gegen 5.30 Uhr fuhr ein Autofahrer über das Tier, das bereits zuvor auf der Straße lag. Nach der Wildunfallaufnahme wurde der zuständige Jagdpächter von den Polizisten verständigt, damit er das tote Reh entsorgt. „Der Jagdpächter fuhr die Unfallstelle ab und suchte vergeblich nach dem toten Reh am Fahrbahnrand“, so ein Polizeisprecher.
Die Nachschau dauerte bis 7 Uhr. Innerhalb der eineinhalb Stunden nahm wohl ein bislang unbekannter Täter das Reh an sich und brachte es weg, so die derzeitige Mutmaßung. Der Jagdpächter meldete den Vorgang dann der Polizei. Überfahrene Wildtiere, die dem Jagdrecht unterliegen, darf sich nämlich nur der Jagdpächter aneignen. Die Polizei Geisenfeld sucht jetzt nach Zeugen.
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