1. Sonderausstellung des kelten-römer-museums entdeckt die keltischen Frauen
(Manching, ted)1. Sonderausstellung des Kelten-Römer-Museums entdeckt die keltischen Frauen.
Erstmals wurde der Sonderausstellungsraum des neuen Manchinger "Super"museums mit Leben erfüllt: aus Prag kam das internationale Projekt "Alltag und Pracht - die Entdeckung der keltischen Frauen". Eine perfekt inszenierte Ausstellung, ein Museum im Museum, mit hohem didaktischen und wissenschaftlichen Anspruch. So kamen zur Eröffnung nicht nur die lokalen Spitzenvertreter sondern auch die "Väter" des Projekts, wie Museumsleiter Dr. Vincent Guichard aus Bibracte/Frankreich, Dr. Rosemarie Cordie, Leiterin des Archäologieparks Belginum, Dr. Pavel Sankot vom Prager Nationalmuseum und Prof. Dr. Gebhardt, Chef der Archäologischen Staatssammlung München. Prof. Gebhardt untersteht das Manchinger Museum als Außenstandort, als "Tochter". So wurden keine Kosten gescheut, diese 1. Sonderausstellung auf Museumsniveau zu heben. "Da braucht die Tochter noch Unterstützung. Später wird sie es aus eigener Finanzkraft selbst schaffen." Alle Texte wurden aus dem Französischen übersetzt. Die ganze Ausstellung mit Ausnahme der Vitrinen musste neu hergestellt werden. Durch die Exponate führte Frau Dr. Cordie. Wenn die "keltischen Frauen" auch zu ihr ins Belginum kommen, wird sie diesen Aufwand nicht haben. Doch bis März werden sie in Manching zu sehen sein. Museusmleiter Dr. David darf einen weiteren Meilenstein im Aufbau des Museums abhaken. Mehrere Sondervorträge werden die "keltischen Frauen" begleiten. Zur Eröffnung kamen drei lebende Exponate aus München und Nürnberg. Die Frauen gehören Institutionen an, die die Lebensart der Kelten nach inszenieren. Am Freitag waren dies die Kleidung und Haartracht der keltischen Frauen, wobei interessanterweise das "Model" aus dem 6. Jahrhundert vor Christi das hübschest bekleidete war und fast in die Neuzeit passte.
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