Parkdauer in der Innenstadt wird auf 2 Stunden angepasst
(Mainburg, sh)Die Parkzeitbeschränkung in der gesamten Innenstadt wird jetzt einheitlich auf zwei Stunden angepasst. Darin sieht vor allen Dingen Elke Plank, Mainburgs Stadtentwicklerin, eine Belebung samt höherer Frequenz für die Geschäfte. Ihrem Antrag gaben die Mitglieder des Bauausschuss kürzlich statt. Die Stadtväter sehen darin auch die Chance einer Entschleunigung der City, was insgesamt die Attraktivität der Innenstadt steigert.
Schon im April 2012 wurde dem Bauausschuss ein ähnlicher Antrag vorgelegt, blieb damals jedoch ohne Erfolg. Die Stadtentwicklerin Elke Plank, welche seit 2016 ihren Posten besetzt, ist sich sicher: „Wenn die Kunden bei einem Besuch in der Stadt alles innerhalb einer Stunde erledigt haben müssen, schadet dies der gefühlten Attraktivität der Innenstadt. Viele Bürger meiden diese gar für Einkäufe aufgrund der Parkbüßen“. Auf Nachfrage von zweiter Bürgermeisterin Hannelore Langwieser (CSU) gilt die Parkregelung jedoch nur für die Innenstadt während das restliche Stadtgebiet davon ausgenommen ist.
Michael Lechner (SLU) schlug vor, im ganzen Stadtgebiet Parkscheinautomaten aufzustellen. Er könne dann jeder mit einem Parkschein so lange parken, wie er es für notwendig halte. Diesen Vorschlag nahm Bürgermeister Reiser wohlwollend zur Kenntnis. Konrad Pöppl (ÖPD) äußerte seine Zweifel, eine Erhöhung der erlaubten Parkdauer zur Belebung der Innenstadt beitragen würde. Seiner Meinung nach würde ein Parkhaus nahe der Innenstadt, von wo aus die Besucher dann zu Fuß in die City gehen können, mehr bringen.
In der Paul-Nappenbach-Straße bleiben die aktuellen Parkzeiten mit unbeschränkter Parkdauer bestehen.
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