Starke Unterstützung vom Verein Leben retten
(Pfaffenhofen , rt)Treppensteiger im Praxistest. Foto: Raths
Für den Erhalt des Rettungs- und Notarztdienstes im Landkreis Pfaffenhofen hat der Verein „Leben retten“ im abgelaufenen Jahr 170.000 Euro investiert. Dennoch wird es von Jahr zu Jahr schwieriger, die Dienstschichten zu besetzen. Dies wurde unlängst bei der diesjährigen Mitgliederversammlung des Vereins erneut thematisiert (Unsere Zeitung berichtete).
„Unser Ziel ist es“, so Engelhard, „dass den Menschen im Landkreis bei plötzlichen Erkrankungen oder bei Unfällen umgehend ärztliche Hilfe zur Seite steht. Oft genug entscheiden Minuten über Leben oder Tod.“ Um den Notarztdienst auch weiterhin in der derzeitigen Form aufrecht erhalten zu können, stelle der Verein je Standort und Vierteljahr jeweils bis zu 10.000 Euro bereit, um etwa zusätzlich Ärzte aus Großstadtkliniken für den Notarztdienst im Landkreis Pfaffenhofen zu gewinnen. Auch für die Ausrüstung wurde von „Leben retten“ ordentlich Geld in die Hand genommen. Das für 9.446 Euro beschaffte Videolaryngoskop habe sich laut Notarzt Thomas Harzenetter schon mehrmals bei der Behandlung von lebensbedrohlichen Beatmungsproblemen bewährt.
Um die rasche und schonende Bergung von Patienten über beengte Treppenhäuser zu ermöglichen, werden nach einem Praxistest für jeweils 8.688 Euro drei sogenannte „Treppensteiger“ beschafft. Dabei handelt es sich sind um von einem Akku-Motor angetriebene Krankentransportstühle, mit denen auch schwergewichtige Patienten unter schwierigen Bedingungen zum Rettungswagen gebracht werden können.
Engelhard bedankte sich beim dem in der Versammlung anwesenden Pfaffenhofener Landrat Martin Wolf sowie den Gemeinden im Landkreis für die laufende Unterstützung des Vereins durch den Landkreis und die Gemeinden. Darüber hinaus unterstützten zahlreiche Institutionen und viele Privatpersonen die Arbeit des Vereins.
Mit einem weiteren herzlichen „Vergelt‘s Gott“ bedankte sich Engelhard namentlich das Geisenfelder Einrichtungshaus Weiß, den Pfaffenhofener VdK-Kreisverband, die regionalen Landfrauen im Bayerischen Bauernverband, die Frauengemeinschaft Ilmmünster, die Obst- und Gartenbauvereine im Landkreis, die Familien Heidersberger, Wilde, Holzner, Lachermeier, Daniel, Hausler und Bergmeier, die Aktionen „Vorweihnacht der guten Herzen“ und „Familien in Not“, etliche Vereine des Ortes Baar, sowie viele weitere Spender.
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