Tritt ins Gesicht auf dem Heimweg

Am gestrigen Montagabend ist es im Regionalexpress von München nach Ingolstadt zu körperlichen Attacken zweier Männer aus Geisenfeld und Pfaffenhofen gekommen. Dabei wurde einem von ihnen offenbar mit einen Arbeitsschuh ins Gesicht getreten.

Nach ersten Ermittlungen soll es gegen 22 Uhr zwischen den zwei nicht alkoholisierten Deutschen im Alter von 32 Und 41 Jahren im RE 4896 vor dem Halt in Petershausen zum Streit gekommen sein. Nachdem es erst verbal zur Sache ging, habe wohl der 32-jährige aus Pfaffenhofen mit einer leeren Getränkedose ein Schlagen gegen den 41-Jährigen aus Geisenfeld angetäuscht.

„Schon zuvor soll dem Aggressor ein Klappmesser, das dieser in seiner Kleidung mitführte, zu Boden gefallen sein. Dieses wurde von einem Zugbegleiter aufgefunden“, so ein Polizeisprecher. Der Ältere soll sich zur Wehr gesetzt und dabei dem Jüngeren mit einem Stahlkappen -Sicherheitsschuh ins Gesicht getreten haben. Dadurch erlitt der 32-jährige Pfaffenhofener eine Schwellung am linken Auge, die vom Rettungsdienst untersucht wurde. Eine Verbringung ins Krankenhaus lehnte der Verletzte jedoch ab.

Während der 41-Jährige, nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen seinen Weg fortsetzen konnte, musste der aggressivere 32-Jährige, bei den ein Drogentest positiv anschlug, mit zur Wache im Münchner Hauptbahnhof. Dort wurden bei ihm, bei einer Durchsuchung, versteckt in einem Handschuh, etwa 0,60 Gramm Cannabis aufgefunden.

Die Bundespolizei hat strafrechtliche Ermittlungen gegen beide Beteiligte aufgenommen. Aufgrund des Vorfalles war es zu geringen betrieblichen Verzögerungen im Betriebsablauf der Deutschen Bahn gekommen.