Neues aus dem Rathaus Scheyern - Teil 2
(Scheyern, aem)
In der Scheyrer Gemeinderatssitzung von März wurde u.a. jeweils einstimmig beschlossen, dass den Anträgen zweier örtlicher Vereine, nämlich dem Tennisclub Scheyern e.V. und dem Schützenverein Scheyern 1862 e.V. auf Bezuschussung stattgegeben werden soll.
Ottilie Grubwinkler (Wählergruppe Gemeinde Scheyen) sowie Erste Vorsitzende des Tennisclubs erläuterte den Räten die Notwendigkeit der Wallsanierung. Grubwinkler: „Der Tenniswall ist die Abgrenzung zum Wohnbereich. Damals bei Errichtung vor 25 Jahren war dieser Wall eben eine Auflage gewesen. Heute sind die Holzstämme überwiegend verfault; wir mussten sie ausbessern. Der Tennisclub ist ein relativ großer Verein; wir haben 278 Mitglieder und spielen heuer in insgesamt 11 Mannschaften.“
Die Verwaltung schlug dem Gemeinderat vor, dem Tennisclub Scheyern e.V. für die Wallsanierung gemäß Artikel 15 der Vereinsförderungsrichtlinien einen Baukostenzuschuss von 10% der vorliegenden Gesamtkosten; entsprechend der Zuschusssatzregelung nach Artikel 8 der Vereinsförderrichtlinien zu gewähren. Laut Zuschussantrag betrugen die Gesamtkosten 6.386,08 Euro. Die Gemeinde Scheyern gewährt somit dem Tennisclub Scheyern e.V. einen einmaligen Zuschuss in Höhe von 639 Euro für die Wallsanierung am Tennisplatz. Haushaltsmittel sind im Haushaltsplan 2018 vorgesehen.
Ebenso gewährte die Gemeinde dem Schützenverein Scheyern 1862 einen Zuschuss in Höhe von 10% der Gesamtkosten. Diese belaufen sind auf insgesamt 13.764,13 Euro, so dass der Zuschuss mit 1.376 Euro gewährt wurde.
Kilian Koch (Freie Wähler Gemeinde Scheyern) hakte hier nach: „Meines Wissens sind die Umbaumaßnahmen sowieso von der Gemeinde Scheyern bezahlt worden. Um welche weitere Kosten handelt es sich denn dann da hier?“
Erster Bürgermeister Manfred Sterz erklärte, dass die von der Gemeinde getragenen Kosten in Höhe von ca. 11.500 Euro die Abbrucharbeiten sowie die Entsorgung, die zusätzliche Eingangstür, die Lüftungsanlage für den Keller und die erforderlichen Fluchtwege beträfen.
Die jetzt aktuell aufgelaufenen weiteren Kosten in Höhe von 13.764,13 beträfen die großen Geräte, wie einen Bautrockner, die Arbeitskosten für Fremdfirmen, Malerarbeiten sowie Materialkosten von Schlossereien).
Euernbach:
Ortsprecher Xaver Ostermeier appelierte an die Gemeinderäte, das Thema Radewegenetz Gerolsbach – Euernbach an die Kreisstraße Pfaffenhofen nunmehr anzupacken. „Im vergangenen Herbst war vom Straßenbauamt die komplette Planung für diesen Geh- und Radweg vorgestellt worden und auch die Finanzierng wäre klar. Es läuft über den Staat. Seither ist nunmehr ein halbes Jahr vergangen. Der Gerolsbacher Bürgermeister ist mit dem Grunderwerb bereits fertig.
Bürgermeister Sterz erklärte, dass Arne Schönbrodt vom Straßenbauamt Ingolstadt diesbezüglich erklärte hatte, dass im Zuge dieser Maßnahme nicht nur der Radweg, sondern auch die Staatsstraße gleich mit saniert und verbreitert werden soll. Exakt 970 Meter lang wird der Radweg.
Für diese Maßnahme benötigt man jedoch mehr Fläche. „Wir brauchen über 7.200 Quadratmeter Grund. Bei rund 40% dieser Grundfläche besteht bereits Einverständnis. Von den insgesamt 14 Grundstückseigentümern habe ich bereits mit 4 gesprochen. Es ist ja nicht so, dass sich die anderen Gründstückseigentümer verweigern; sie müssen nur in Verhandlungen überzeugt werden. Wenn alles gut geht, werden die Bauarbeiten hierzu 2019 beginnen. Der Radweg wird auf der südlichen Trasse, also auf der Seite des Sportplatzes Euernbach entstehen werden.“
Kommentare
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.