Auf geht’s zum 22. Ramadama!

500 Kilogramm Müll und mehr produziert so ein durchschnittlicher Bayer im Jahr. Nicht alles davon landet in Mülltonnen. Getränkedosen, Zigarettenschachteln, Kaugummipapier – aus Bequemlichkeit segeln diese Dinge auf den Boden. „Aber es werden auch Abfälle gezielt an Parkplätzen, an Straßenrändern sowie in Wald und Flur abgeladen oder mal schnell der Aschenbecher an Ort und Stelle ausgeleert“, weiß Godehard Reichhold, Abfallberater beim Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Pfaffenhofen (AWP) zu berichten. Zum 22. Mal wird am 17. März daher die Ramadama-Aktion durchgeführt, mit dem Ziel, die Natur des Landkreises gemeinsam von Plastik und anderen Dingen zu befreien.

Bis zu 450 Jahre dauert es, bis sich eine achtlos weggeworfene Plastikflasche zersetzt hat. Weg ist es dann immer noch nicht – laut Angaben des Bundesumweltamtes findet sie sich als Mikroplastik in Meeren und Seen der ganzen Welt wieder und bringt die empfindlichen Ökosysteme durcheinander. Mit der Aktion „Ramadama“ wird ein wertvoller Beitrag geleistet. Auch dieses Jahr haben sich die Bürgermeister der Landkreisgemeinden bereit erklärt, die Organisation Vorort zu übernehmen und örtliche Vereine, Verbände und Schulen zur Mithilfe aufzurufen.

Dass solche bürgerschaftlichen Aktivitäten wichtig sind, haben die letzten Jahre gezeigt. „Wir wollen, durch solche Aktionen das Umweltbewusstsein der Bevölkerung, insbesondere der Kinder und Jugendlichen jährlich aufs neue schärfen“, so Landrat Martin Wolf.
Die Rahmenbedingungen für eine erneute erfolgreiche Aktion sind damit geschaffen, nun kommt es wieder auf eine rege Beteiligung vieler freiwilliger Helferinnen und Helfer an.

Sie wollen sich am Samstag auch beteiligen? Alle Infos zu Ansprechpartnern, Treffpunkten und Anfangszeiten finden Sie auf der Homepage des Landratsamtes Pfaffenhofen.