Volle Hütte beim Josefi-Hoagarten
(Mainburg, sh)
Wenn das Mainburger Musikanten Duo „Mare und Miche“ einmal im Momant zum Musikanten-Hoagarten in die Stadthalle einladen, dann ist das für viele Volksmusikfreunde ein fester Termin. Mittlerweile bekommt man ohne Reservierung schon fast keinen Platz mehr. Auch am „Josefi“ Hoagarten war die Hütte voll, für alle glücklichen Josefas und Josefs gab es ein Freigetränk.
Die eingeladenen Gruppen und Solokünstler waren am jüngsten Musikanten Hoagarten der Garant für beste bayrische Stimmung. Besonders alle Josefas und Josefs hatten Grund zur Freude: Sie bekamen ein Freigetränk spendiert, „aber natürlich nur gegen Vorlage des Ausweises“ scherzt Georg Fankhauser alias „Miche“ vom Duo „Mare und Miche“, der seit Jahren alles mit organsiert.
Seine Frau Mare musste an diesem Tag wegen Krankheit leider das Bett hüten, so kam er kurzerhand allein. Viele Besucher sind längst zu Stammgästen geworden. Einige ganz „Hartgesottene“ haben sich jüngst an einem Stammtisch – ein Schild weist darauf hin – verewigt.
Damit ein Hoagarten die Bezeichnung verdient, braucht es nicht nur Gäste die kommen, zuhören und fleißig Bier trinken, sondern auch Künstler. Auch deren Einzugsgebiet werde, sagt Georg Fankhauser, immer weiter. Die Gruppe „Bladlbeisser“ etwa kam aus dem Raum Fürth, während die „Großstadtboazn“ den Weg aus München in die Hopfenstadt fanden.
Bei letzteren treffen nach eigener Beschreibung „Urbayern auf Hipster“. Trotzdem hatte ihre Musik traditionellen Charakter. Traditionell volkstümlich spielten auch die „Bladlbeisser“ auf. Die nötige Abwechslung brachte die Gstanzlsängerin „Loretta Salami“ in die Runde.
Sie würzte mit ihren Gstanzl´n und sorgte für viele beherzte Lacher im Publikum. Witzig moderierte Hannelore Langwieser, die sich nicht lumpen ließ und – aufgrund Verspätung als Wiedergutmachung - an einige Schokoladenhasen verteilte.
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