Kanalumschluss für Ilmendorf
(Archivbild: fba)
Bekanntlich war Ilmendorf der einzige Ortsteil, dessen Abwässer nicht in der hiesigen Kläranlage landen. Jetzt gab der Stadtrat einem Kanalumschluss des Ortsteils sowie dem dazugehörigen Gewerbegebiet grünes Licht. Die genaue Trasse der Druckleitung sowie die Kosten wurden dem Gremium in der letzten Sitzung vorgestellt.
Das Ilmendorfer Abwasser floss bisher in die Kläranlage der Stadt Vohburg. Um abwassertechnisch von der Donaustadt unabhängig zu werden – und auch wegen der vorgesehenen Gewerbegebietserweiterung in Ilmendorf – soll der Anschluss nun an die Stadt Geisenfeld erfolgen. Der genaue Streckenverlauf sowie die Kosten dazu wurden dem Stadtrat kürzlich vorgestellt. Entlang von Feld-und Flurwegen verläuft die 6,1 Kilometer lange Druckleitung an Ilmendorf vorbei Richtung Schillwitzhausen, wo sie einen Knick in Richtung Westen macht. Über die Ilm führt die Trasse dann Richtung Klärwerk. Im Verlauf werden, so der Experte vom Ingenieurbüro Wipfler, noch weitere Be- und Entlüftungsschächte eingebaut. Mit dem Bau soll bis spätestens Anfang Mai oder Anfang Juni begonnen werden. Das Ende der Verlegungsarbeiten ist für Ende Oktober angesetzt. Der Umschluss selbst wird bis Ende November erfolgen. Die geschätzten Baukosten belaufen etwa 1,6 Mio. Euro. Sicherzustellen sie, so Johann Schranner (CSU), dass die Landwirte trotz Bauarbeiten uneingeschränkte Zufahrt zu ihren Feldern haben, da die Bauzeit auch unter die Ernteperiode falle. Hierfür komme es nach den Worten des Ingenieurs noch zu Koordinationsgesprächen mit den betroffenen Landwirten.
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