Die zwei vom LSK
(Mainburg, ce)Bürgermeister Josef Reiser (links) und Landrat Martin Neumeyer waren selbst aktive Theaterspieler
Beide stehen inzwischen längst auf der politischen Bühne und nicht mehr im Theater, doch an ihre aktive Zeit als Laienschauspieler denken sie gerne zurück: Landrat Martin Neumeyer und Bürgermeister Josef Reiser spielten beide schon beim Laienspielkreis mit, sogar fast von Anfang an.
Der Laienspielkreis (LSK) feiert in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag mit zahlreichen Stücken, Veranstaltungen, Ausstellungen und Überraschungen.
Was ein wenig antiquiert klingt, ist hochaktuell: 400 Mitglieder halten den Verein aktiv, vier Stücke pro Jahr werden aufgeführt, die Vorstellungen sind immer ausverkauft. Längst unterstützen Profis die Inszenierungen, die mal vergnüglich, mal ernst sind. Kammerspiele und Kinderstücke, Komödien und Tragödien wechseln sich stets ab.
Immer auf Unterstützung zählen kann der Verein dabei auch bei Bürgermeister und Landrat.
Josef Reiser ist seit 49 Jahren beim LSK, also fast von Anfang an. Er blickt verschmitzt, fröhlich und ein wenig wehmütig auf seine aktive Zeit zurück. "Einmal war ich ein Eunuch" erklärt der Bürgermeister lachend und durchaus stolz. So mancher begann dann die Suche in den zahlreichen Ausstellungsbildern, fand aber den Bürgermeister noch nicht in seiner lustigsten Rolle. Josef Reiser droht lachend an, das Foto heimlich zu entfernen, aber natürlich gibt es Abzüge im Archiv. Er erinnert sich an die Theaterluft, die Stücke, die Aufregung und auch wenn er jetzt nicht mehr auf der Bühne steht: Josef Reiser ist mit Herz und Seele Theatermann.
Irgendwo in den zahlreichen Fotos werden sich auch die prominenten Vertreter finden
Auch Landrat Martin Neumeyer denkt begeistert an seine aktive Theaterzeit zurück, an den Spaß, an die Gemeinschaft. An die Aufregung vor jeder Vorstellung, die Erleichterung wenn es wieder gut ging. Er war nie Eunuch, betont er lachend, aber sonst so einiges. Dem Mainburger LSK wünscht er weitere 50 aktive Jahre – die Stücke wird er auf jeden Fall begeistert und interessiert verfolgen.
Und einige Mainburger werden sich weiter auf "Spurensuche" gehen in der Ausstellung.
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