Kraftbairischer Humor in Bestform
(Oberpindhart, sh)Freuen sich über eine Spende von 500 EUR: v.l. Hermann Fleischmann, Wast Weiher, Sepp Geier, da Giasdorfer 3-Klang und im Hintergrund die Kelsbachbuam
Sehr gut besucht war am Palmsonntag abermals das Hochzeitslader und Gstanzlsingen, das der Förderverein Bairische Sprache und Dialekte beim Huber Wirt in Oberpindhart organisierte. Schon zum achten Mal wurde es abgehalten und erfreut sich nach wie vor sehr großer Beliebtheit.
Wenn so großartige Könner ihres Faches am Werke sind, wie es Walter Vasold und Hermann Fleischmann waren, ist es nicht verwunderlich, wenn die Gastwirtschaft aus allen Nähten platzt. Der Eifer unter den Mundartkünstlern war offensichtlich. Man konnte förmlich spüren, wie einer den anderen zu übertrumpfen versuchte. Die anwesenden Gäste hatten ihre helle Freude daran, dabei zuzusehen, wie sich die beiden Herren von ihrer „Schokoladenseite“ zeigten und ihre Witze, deftigen Gstanzln und vor allem die sehr langen Gschichteln zum Besten gaben.
Allein die Walter Vasold und Hermann Fleischmann wären jeden Cent des Eintrittsgeldes wert gewesen, das wie jedes Jahr zugunsten der Haunerschen Kinder Klinik in München geht. Wie immer begleiteten die Kelsbachbuam mit ihrer erfrischenden Blasmusik Walter und Hermann bei ihren Gstanzln. Mit der Musik der Kelsbachbuam, die schon das siebte Jahr zu herzhafter Unterhaltung aufspielten war dies wieder mehr als ein Stück gelebte bairische Tradition.
Diesen Abend rundeten „da Giadasdorfer 3-Klang“ mit ihren Liedern wunderbar harmonisch ab. Ihr Gesang war ein herrlicher Ausgleich und eine muntere Abwechslung. Einmal mehr war es ein äußerst zünftiger Nachmittag, der schon jetzt für den Palmsonntag nächsten Jahres im Terminkalender reserviert ist, wie Organisator Sepp Geier versicherte.
Kommentare
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.