Finanzspritze für Geisenfelder Vereine
(Geisenfeld, sh)
Die Gunst der Stunde und damit die erst kürzlich beschlossene Klausel, den örtlichen Vereinen bei Energiesparmaßnahmen finanziell unter die Arme zu greifen, nutzen der FC Geisenfeld und Tennisabteilung des TV. Sie sind nun die ersten Vereine, die für die Umrüstung der bestehenden Beleuchtung auf hocheffiziente LED-Leuchten mit einem satten Zuschuss rechnen können.
Positiv bewilligt wurden kürzlich zwei Anträge des TV Geisenfeld, Abteilung Tennis sowie des FC Geisenfelds. Noch nicht allzu lange ist es her, dass der Stadtrat auf Antrag der USB-Fraktion beschloss, einen zusätzlichen Anreiz für die Vereine zu schaffen, in energetische Maßnahmen zu investieren. Somit kommen die Vereine nicht nur in den Genuss der üblichen 10 Prozent gemäß städtischer Sportförderrichtlinie. Es winkt eine weitere Finanzspritze von zehn Prozent der zuwendungsfähigen Kosten auf Maßnahmen an eigenen Vereinsgebäuden.
Anscheinend fällt der Beschluss auf fruchtbaren Boden, denn zuletzt lagen dem Stadtrat drei Anträge auf eine entsprechende Förderung vor - zwei davon vom FC Geisenfeld. Dieser will sowohl bei seinem FC-Platz als auch bei dem von ihm genutzten Platz hinter dem Hallenbad die Flutlichtanlage auf LED umrüsten. Die Umrüstungskosten beim Hallenbad liegen bei 41.600 Euro. Es winkt dem Verein von der Stadt also eine satte Finanzspritze ins Haus.
Die Dritten im Bunde, denen ein Antrag auf Zuschuss zur LED-Umrüstung gebilligt wurde, war die TV-Tennisabteilung. Diese plant für eine Summe von 58.870 Euro die Beleuchtung in der Zweifach-Tennishalle austauschen. Gemäß Stadtratsbeschluss kommt der Verein hier in den Genuss einer 20 Prozent-igen Förderung.
Gut 6000 Euro hat der HSV Rottenegg für die Erneuerung seiner Theaterbühne in die Hand genommen. Durch die Verlegung der Aufführungsstätte ins Feuerwehrhaus war eine neue, größere und höhere Bühne erforderlich. Die Räte beschlossen einstimmig, dem Verein für nachträglich einen Zuschuss von 3000 Euro zu gewähren. „Der Theaterverein leistet Enormes für die Bevölkerung“, lautete Henriette Staudters (USB) Plädoyer für den prozentual hohen Betrag.
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