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Im Gemeinderat: Die Zukunft der Ortsmitte

(Rohrbach, wk)

Die Kommunen Hettenshausen, Schweitenkirchen, Scheyern, Pfaffenhofen und Rohrbach hatten sich zur Weiterentwicklung eines „Interkommunalen Städtebaulichen Entwicklungskonzepts“ (IKEK) mit intensiver Bürgerbeteiligung und mit Begleitung durch ein Planungsbüro zusammengeschlossen. Der Abschlussbericht für Rohrbach lag jetzt den Gemeinderäten zur Kenntnisnahmen auf dem Tisch und wurde von Planer Brandt erläutert. 

die Ortsmitte - vom Rathaus bis zur Turmberghalle


Dabei gab es von einigen Gemeinderäten immer wieder klärende und zweifelnde Zwischenfragen, doch Brandt erläuterte, dass sich die Gemeinde nach der vorgelegten Machbarkeitsstudie zu nichts verpflichte, sondern Konkretisierungen der Planung erst durch weitere Beschlüsse umgesetzt werden könnten. Dabei ging es auch um die Erfordernis einer Rathauserweiterung und Umbau der alten Schulturnhalle zu einem multifunktionalen Bürgerhaus. Wichtig sei die Planung aber auf jeden Fall gewesen, um Fördermittel vom Städtebauförderungsgesetz zu bekommen, wenn geplante Maßnahmen von der Gemeinde oder Privaten umgesetzt werden sollten, denn der Bund stelle den Kommunen die Gelder als Anreiz zur Verfügung, ihre Innenbereiche weiter zu entwickeln. Aber weder die Gemeinde noch Private seien verpflichtet, geplante Maßnahmen umzusetzen. Der Gemeinderat müsse aber einen Beschluss über den Abschlussbericht fassen, damit die Planung der Regierung von Oberbayern vorgelegt werden könne und Fördermittel für den Planungsauftrag fließen könnten. Zudem müsse die Gemeinde auch die Ausweisung des Sanierungsgebietes beschließen, damit könnten auch Privatpersonen steuerliche Abschreibungen nutzen. Nach einer umfangreichen Diskussion wurde der Abschlussbericht von den Gemeinderäten einstimmig zur Kenntnis genommen; über die konkrete Festlegung des Sanierungsgebietes soll in der nächsten Gemeinderatssitzung beschlossen werden. Das Ganze ist ein Zukunftsprojekt, das noch sehr viel Arbeit erfordern wird.


Als weiterer Punkt stand die Auftragsvergabe für Spielgeräte im Außenbereich der Kinderkrippe „Sonnenschein“ mit knapp 67.000 Euro auf der Tagesordnung und wurde einstimmig beschlossen, ebenso einstimmig wurde die Bedarfsplanung der Kinderbetreuungsplätze in Rohrbach beschlossen, jeweils 125 Plätze in den Kindergärten „Löwenzahn“ und „Sternschnuppe“, 72 Plätze in der Kinderkrippe „Sonnenschein“, 15 Plätze im Hort Wolnzach und 35 Plätze bei Tagesmüttern. Auch ohne Probleme wurde die Wahl des Fahlenbacher Feuerwehrkommandanten Christoph Seidl und seines Stellvertreters Thomas Weiß beschlossen, deren Amtszeit 6 Jahre beträgt sowie die Annahme von 12.3022,52 Euro aus Spenden und Schenkungen.
Bürgermeister Peter Keck wies außerdem noch darauf hin, dass am kommenden Samstag eine Hochwasser-Alarmübung im Bereich Rohrbach unter Beteiligung der Feuerwehr, des Bauhofes sowie Mitarbeitern des Abwasserzweckverbandes stattfindet und es dadurch eventuell zu Verkehrsbehinderungen kommen könne.
 

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