Es kann nur schöner werden
(Au/Hallertau, sia)
Dieser Meinung ist wahrscheinlich nicht nur Bürgermeister Karl Ecker, wenn es um die Auer Ortsdurchfahrt geht. Die umfangreichen Planungsunterlagen zur Erneuerung der Oberen und Unteren Hauptstraße wurden nun auf der jüngsten Sitzung vom Marktgemeinderat abgesegnet. Doch bevor angefangen werden kann, ist noch intensive Arbeit mit den anliegenden Haus- und Grundstückseigentümern notwendig.
Ein großes Thema war am vergangenen Dienstag der Einstieg in die Planungen zur Oberen und Unteren Hauptstraße im Rahmen der Städtebausanierung. Die 65-seitige Präsentation von Dipl.-Ing. Martin Wich vom Büro terra.nova. zeigte gute Bilder, aber auch viele schlechte Bilder entlang der Ortsdurchfahrt. „Wir haben uns mal angeschaut, was man alles machen könnte“, so Wich. Und da wäre schon Einiges an Verbesserungen möglich. Denn wenn man einmal bewusst die Hauptstraße entlang marschiert, sieht man schon viele hässliche Ecken. Mit Hinblick auf eine gewünschte Verkehrsberuhigung durch den Ortskern stellte sich der Diplom-Ingenieur in seinem Entwurf eine Verengung der Fahrbahn von derzeit ca. 6,50 Metern auf 5,50 Metern vor, dafür werden die Gehwege breiter. Auch in der Ortsmitte wäre die Straße auf 5,50 Meter zurückzunehmen mit Haltebereich für den Bus. Einzelne Bäume lockern das Gesamtbild auf und wechselseitige Parklätze sind vorgesehen, die voraussichtlich weniger werden als momentan. Die genaue Anzahl steht aber noch nicht fest. Der Vorschlag wäre auch keinen Teer, sondern Pflastersteine für den Straßenbelag zu verwenden. Gute Ideen sind auf jeden Fall schon mal vorhanden, um das Ortsbild positiv zu verändern. Die geschätzten Kosten für die komplette Sanierungsmaßnahme belaufen sich auf knapp sechs Millionen Euro, mehr als 50 Prozent laufen über Förderungen.
Die Sanierung wird in drei Bauabschnitten erfolgen. 2019 soll mit der Unteren Hauptstraße begonnen werden, danach, 2020 der zentrale Bereich und 2020 bis 2021 wird mit der Oberen Hauptstraße abgeschlossen. Etwa 80 angrenzende Häuser, darunter etliche in sehr schlechter Verfassung könnten in die Sanierung mit einbezogen werden. Sockelbereich, Hauseingänge und Treppen werden teilweise mitgemacht werden müssen. Vorher wird aber noch mit jedem einzelnen Hausbesitzer oder Grundstückeigentümer gesprochen werden, inwieweit das alles möglich ist, sagte Bürgermeister Karl Ecker. „Da liegt noch viel Arbeit vor uns, aber es ist gut dass es in drei Abschnitten abläuft, schon alleine wegen dem Verkehr“.
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