Feuerwehr stellt sich personell neu auf
(Mainburg, hal/sh)Vorsitzender Reinhold Kallmünzer (3.v.r.) gratuliert dem neuen Vize Wolfgang Schöll (2.v.l.)
Wolfgang Schöll ist neuer stellvertretender Vorsitzender des Vereins der Freiwilligen Feuerwehr. Die Wahl war notwendig geworden, weil Gerhard Müller, der bisherige Vize von Vorsitzendem Reinhold Kallmünzer, vor zwei Monaten zum Kommandanten gewählt worden war. Auf der Generalversammlung haben die anwesenden knapp 80 Mitglieder auch noch einige Satzungsänderungen durchgewunken. So wurde zum Beispiel die Amtszeit des Vorstands von sechs auf drei Jahre halbiert.
Nach der Wahl von Gerhard Müller Ende Februar zum neuen Kommandanten und Nachfolger von Robin Bauer, blieb der Posten des stellvertretenden Vorsitzenden im Verein vakant. Damit hat es seit der Wahl Wolfgang Schölls am Freitag ein Ende. In schriftlicher und geheimer Wahl erhielt der einzige Kandidat 64 der 78 abgegebenen Stimmen bei acht Nein-Stimmen sowie jeweils drei Enthaltungen und ungültigen Wahlzetteln. Der damit neu gewählte Vize versprach sein Bestes zu geben und mit seiner Arbeit vielleicht auch diejenigen zu überzeugen, die ihn nicht gewählt haben.
In einer zweiten Abstimmung musste dann auch noch ein neuer Kassenprüfer bestimmt werden, nachdem der bisherige Revisor Schöll in den Vorstand aufgerückt ist. Diese Aufgabe übernimmt Stefan Schweiger, der per Akklamation einstimmig gewählt wurde. Neben den Wahlen hatten die Mitglieder einige Änderungen an der „doch schon ein wenig veralteten Satzung“ vorgenommen. Insgesamt ging es um fünf Punkte, darunter die Halbierung der Amtszeit des Vorstands von sechs auf drei Jahre, wie es auch in anderen Vereinen üblich ist. Weil man die Nachwuchsarbeit auf völlig neue Beine stellen will, wurde das Mindestalter für einen Beitritt zur Feuerwehr von zwölf auf sechs Jahre herabgesetzt.
Des Weiteren wurde die maximale Anzahl der im Vereinsausschuss vertretenen Gruppenführer auf drei begrenzt. Ab sofort kann der Vorstand bei Ausgaben von bis zu 500 Euro frei bestimmen, bisher standen in dem fraglichen Paragrafen noch 300 D-Mark. Und schließlich wurde bei den Ehrenzeichen neben Gold und Silber auch noch das in Bronze ergänzt, das bereits seit vielen Jahren vergeben wird.
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