Raiffeisenbanken weiterhin gesund
(Pfaffenhofen, ted)Zur Pressekonferenz des Genossenschaftskreisverbands der Region 10 wurden von Richard Riedmaier und Peter Pollich exzellente Zahlen für 2017 präsentiert. So konnte das Eigenkapital um 5,2 % erhöht werden, also der Nettoertrag abzüglich Steuern und Spenden. Davor gingen auch die Ausfälle weg. Die Kunden können ihren Raiffeisen- und Volksbanken in vollem Umfang vertrauen.
Die Genossenschaftsbanken wuchsen 2017 deutlich und gewannen Marktanteile hinzu, besonders im Provisionsgeschäft. Es glich den Rückgang der Zinserträge um 1,8 % aus trotz vermehrter Darlehensausreichnungen. Die Bilanzsumme stieg um 4,3 % auf 7,5 Mrd.. Durch die Fusion der Raiffeisenbank Bayern Mitte mit der Hallertauer Volksbank wird davon diese neue Bank rund 4 Mrd. Bilanzsumme einnehmen.
Die stark gestiegenen Protokollpflichten lassen weitere Fusionen wahrscheinlich werden. Dafür müssen spezialisierte Mitarbeiter vorgehalten werden. Für einen Kredit über 25.000 € sind 90 Kriterien über den Darlehensnehmer anzugeben. Das übersteigt die Ertragskraft der kleinen Genossenschaftsbanken. Dafür soll es kaum Filialschließungen geben, höchstens Bereinigungen nach einer Fusion. Die Verbindung zu den Kunden soll in der Fläche aufrecht erhalten werden. Rund 50 % erfüllen ihre Bankgeschäfte noch analog.
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