Durchwegs positive Ergebnisse
(Au/Nandlstadt, sia)
Es hat sich wahnsinnig viel getan seit Oktober 2015, als die gemeindeübergreifende Jugendpflegerin Vroni Hartl im Markt Au und Markt Nandlstadt ihre neue Stelle antrat. Viele Veranstaltungen und Attraktionen bereichern seitdem die Freizeitgestaltung der Kinder und Jugendlichen. Letzte Woche gab sie ihren jährlichen Rückblick auf den Gemeinderatssitzung ab und konnte durchwegs positive Ergebnisse vorzeigen.
Auf der Marktratssitzung in Au berichtete die Gemeindejugendpflegerin über die neue Vereinsbroschüre „Freizeit“, für die es bis jetzt nur positive Rückmeldungen gibt. Die Aktion 2Kino4Kids“ in Zusammenarbeit mit dem evangelischen Gemeindezentrum ist anfänglich schlecht gelaufen, hat sich jetzt aber an jedem Kinoabend zu einem vollen Haus mit 15-12 Kindern entwickelt. Im Herbst konnte der Skate- und BMX-Platz eröffnet werden und ist in der Zwischenzeit ein beliebter Treffpunkt für Jugendliche geworden, wobei das Thema Jugendtreff noch nicht vom Tisch ist. Vroni Hartl gibt die Hoffnung nicht auf, dass es irgendwann Jugendräume in Au gibt. Spieletage, Ausflüge, wie Badefahrten, Ferienprogamm-Aktionen, Zeltlager und etliche weitere Aktionen, wie die Beteiligung an verschiedenen Märkten sind äußerst beliebt. Die kürzlich stattgefundene U-18-Party hat alle Erwartungen übertroffen. Man kann wirklich sagen, es tut sich viel in der Marktgemeinde und das wird durchaus von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen sehr geschätzt.
Auf der Marktratssitzung in Nandlstadt informierte die Gemeindejugendpflegerin über die Ergebnisse der Jugendbefragung 2016. Das ist zwar jetzt schon wieder eine Weile her, aber die Befragung wurde erst im September 2017 veröffentlicht. Wenn sie heute nochmals stattfinden würde, sähe sie bestimmt anders aus, so die Jugendpflegerin. 34 Fragen zu unterschiedlichen Themen sollten beantwortet werden. Etwa 22 Prozent der Nandlstädter Jugendlichen haben dabei mitgemacht. Altersmäßig war alles konstant verteilt. Wie und wo verbringen die Jugendlichen ihre Freizeit, das wollte Vroni Hartl herausfinden. Dabei stellte sie fest, dass Sport das Hauptthema ist und 57 Prozent in einem Verein organisiert sind. Unterm Strich sind die Jugendlichen im Großen und Ganzen zufrieden. Der Jugendtreff in der Marktstraße hat sich gut etabliert. Es spricht sich rum und durchschnittlich sind immer 5-8 Jugendliche da. In diesem Sinne wurden auch die Marktgemeinderäte kurzerhand eingeladen, doch einmal vorbei zu schauen. Ein Anliegen hatte Gemeinderat Michael Schranner: „Warum wird der Jugendtreff nicht auch am Wochenende geöffnet, zumindest einmal im Monat“? Das wird schwierig, so die Jugendpflegerin, weil sie das stundenmäßig nicht abdecken kann, versicherte aber, sie bleibe dran.
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