Bluesrock im INTAKT mit „Jørg - we call it blues“
(Pfaffenhofen, wk)Im gut besuchten Keller des Musikinstituts INTAKT zeigte Jörg Klein mit seinen Bandkollegen, was sie unter Blues verstehen. Sie rockten den Saal mit eigenen- und Cover-Kompositionen, so dass der Boden bebte. Jörg Klein als absoluter Gitarren-Profi war dabei absolut in seinem Element und alle seine Fans waren begeistert.
Doch zuvor hatte die Band Hunackl als „Vorband“ bis zur Pause ihren Auftritt zum zweiten Mal nach fünf Jahren im INTAKT-Keller. Mit ihrem boarischen Krautrock heizten sie schon mal die Stimmung an, auf die Jörg Klein dann aufsetzen konnte. Beim ersten Stück betrat er dann schwarz gekleidet mit Zylinder die Bühne und merkte beim späteren Spielen, dass ihm doch zu heiß wurde, so dass er dann bei einem extra eingelegten Schlagzeugsolo von Markus Maier sich bis aufs T-Shirt „entblätterte“.
Für den Ingolstädter Jörg Klein war es ein Heimspiel, ist er doch im INTAKT als Gitarrenlehrer neben seiner eigenen Musikschule tätig. Auch ist er deutschlandweit bekannt für seine Gitarren-Schulungsunterlagen und –Videos im Internet. Begleitet wurde er vom Ingolstädter Christian Saal am Keyboard, Christopher Bayer aus Rohrbach am Bass und Markus Maier aus Ilmendorf am Schlagzeug. Ein großer Teil der Stücke war auch auf ihrer neuen CD zu finden, doch sie spielten ebenso Songs, die sie nicht auf die CD gebracht hatten. Die CD ist außerdem als Tribut an Jimi Hendrix und Stevie Ray Vaughan zu sehen, zwei der besten Gitarristen aus den 80er Jahren.
Die Band überzeugte mit Stücken wie „Little Baby“, „She´s a Woman“, „Little Wing“ (Hendrix), „Travel Shuffle“, „Blues for Two“, „Hold me close“ und „The best Days of my Life“, wobei beim letzten Stück Jörg Klein sich allein auf der Gitarre begleitete, während Bass und Keyboard ganz leise, kaum hörbar, im Hintergrund mitspielten und das Schlagzeug schwieg. Bei diesem Song kam die Stimme von Jörg Klein noch am besten zur Geltung, während er bei den anderen Songs stimmlich etwas unterging, da er von den Instrumenten übertönt wurde. Dafür war sein Gitarrenspiel ein absoluter Höhepunkt mit perfekten Riffs. Auch wenn nicht alle Stücke reinrassiger Blues waren, sondern eher Blues-Rock, so war der Abend doch stimmig: Sie nannten es Blues.
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