Superwetter für Mai-Dult
(Pfaffenhofen, wk)So gut hatte es das Wetter mit den Dultkaufleuten lange nicht gemeint. Das Superwetter trieb die Besucher ja fast aus den Häusern auf die Pfaffenhofener Mai-Dult. Autofahrer hatten aufgrund der vielen Straßenbaumaßnahmen mit chaotischen Verkehrsverhältnissen gerechnet, doch es hielt sich alles im üblichen Samstags-Rahmen. Parkplätze waren immer vorhanden.
Der Hauptplatz, die Ingolstädter Straße, Löwenstraße und Frauenstraße waren voll mit Menschen, die gemeinsam als Familie oder mit Freunden an den vielen der über 80 Stände vorbei schlenderten. An die Kinder war natürlich auch gedacht mit Bungee-Trampolin-Jumping, Westerneisenbahn, Wasserrutsche und Kinderkarussell. Wer häufiger die Dult besucht, kannte schon die meisten Standplätze der Händler, so dass es wenig Neues zu sehen gab – doch ein Duft in der Frauenstraße war neu: ein Fischhändler aus der Nähe von Meitingen war mit seiner mobilen Räucherkammer vor Ort und konnte so frisch geräucherte Fische verkaufen. Und die Fahrschule Großhauser aus Hilpoldstein präsentierte einen Überschlagssimulator, der den Insassen aufzeigte, wie es sich anfühlt wenn man in einem überschlagenen Pkw in den Anschnallguten hängt. Dass sich bei diesem tollen Sommerwetter lange Schlangen vor der Eisdiele bildeten, war abzusehen, doch die Menschen hatten ja Zeit mitgebracht und wurden nicht ungeduldig. Wer lieber etwas sitzen und den Trubel von erhöhter Sicht aus überblicken wollte, konnte sich gemütlich mit der Pferdekutsche durch die Innenstadt fahren lassen.
Neben üblichen Hauswaren, Bekleidung, Süßigkeiten, Schmuck, Holzarbeiten, Gürteln oder Socken hatten auch zwei Autohäuser ihren Stand aufgebaut, ebenso ein Fahrradgeschäft und die Stadtwerke hatten ein Preisausschreiben, bei dem Namen für ihre Maskottchen gesucht wurden. Die Liedertafel nutzte die volle Innenstadt, um für ihre Veranstaltung am kommenden Samstag mit Songs aus den 60er Jahren Werbung zu machen. Und wer etwas Zeit mitbrachte, konnte sich oder sein Kind portraitieren lassen.
Doch nicht nur in der Innenstadt waren ab 10 Uhr die Straßen mit ihren Ständen belebt, auch die Innenstadtgeschäfte hatten ab 13 Uhr geöffnet, ebenfalls die Märkte im Gewerbegebiet. In den Innenstadtgeschäften lief das Geschäft ebenso rund, wie an einem Samstag, auch in den Cafés am Hauptplatz und in den Groß- und Baumärkten im Gewerbegebiet, so dass es gerade dort gelegentlich schon zu Engpässen bei den Parkplätzen kam.
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