Das Volksfest brennt der Jugend unter den Nägeln
(Wolnzach, hr)Von 1000 angeschriebenen Jugendlichen waren am Ende 12 gekommen, um mit Bürgermeister Jens Machold über ihre Anliegen und Wünsche zu reden. Ganz oben stand dabei das Volksfest.
„Wie geht es weiter? Gibt es in diesem Jahr ein Volksfest?“ Das wollte Nina Berger wissen. Gerade für die Jugendlichen ist die Wolnzacher Wiesn ein Ort, an dem man sich treffen und gemeinsam feiern kann. Aufgrund der aktuellen Klage gibt es auch bei ihnen die Sorge, dass dieses einmalige Fest nicht mehr stattfinden könnte.
„Ich denke, wir haben ganz gute Karten“, so Machold, der nicht nur auf die Verbesserungen der vergangenen Jahre verwies, sondern auch auf die laufenden Baumaßnahmen. Mit ihnen soll der Lärm für die Anwohner deutlich gemindert werden. Grundsätzlich also gute Voraussetzungen für eine mögliche Gerichtsverhandlung. Damit konnte er ihnen die Angst nehmen, dass nun ausgerechnet das Jubiläumsvolksfest nicht mehr stattfinden könnte. Jedoch betonte Machold, dass man vor Gericht „etwas kämpfen“ müsse. Wie viel den Wolnzachern an diesem Fest liegt, das zeigt die im Augenblick laufende Unterschriftenaktion. Mehrere Tausend haben sich bereits für den Erhalt dieser Tradition ausgesprochen.
„Weil wir im Vorfeld unsere Hausaufgaben gemacht haben, blicken wir optimistisch in die Zukunft!“ (Jens Machold)
Neben dem Thema Volksfest hatten die Jungs und Mädls noch weitere Fragen an den Rathauschef. Der Radweg von Wolnzach nach Rohrbach und ein schnelles Internet standen ebenso im Fokus, wie das Jugend- und Bildungsdorf selbst. Dabei ging weniger um das Jugendzentrum. Vielmehr fehlte es den Teilnehmern der Diskussionsrunde, abseits vom Volksfest, an Möglichkeiten gemeinsam zu feiern. Gerade für Teenager gibt es hier aktuell kaum etwas. Ein Umstand, der sich ändern soll. Bürgermeister Machold sicherte ein entsprechendes Fest für die Jugend zu.
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