Schönster in Gosseltshausen
(Gosseltshausen, hal/rt)Schönster Natur-Maibaum – heuer in Gosseltshausen. Foto: Landratsamt
Der schönste Maibaum in der Kategorie Natur des Landkreises Pfaffenhofen wurde in diesem Jahr in Gosseltshausen aufgestellt. Zu diesem Ergebnis kamen die Mitglieder der Maibaum-Bewertungskommission; diese bestand aus dem Leiter des Hopfenmuseums Wolnzach Christoph Pinzl, dem Leiter des Heimatmuseums Pfaffenhofen Heribert Reiter und der Geschäftsführer des Kreisverbands für Gartenbau und Landschaftspflege Heinz Huber. Sie haben kürzlich unabhängig voneinander anhand eines umfangreichen Kriterienkatalogs den Sieger ermittelten.
Die Dorfgemeinschaft Gosseltshausen im Markt Wolnzach kann sich über 300 Euro freuen, die, wie alle weiteren Preise, vom Landkreis gestiftet wurden. Den zweiten Platz in der Kategorie Natur belegt Förnbach, einem Ortsteil der Stadt Pfaffenhofen. Hier stellte der Burschenverein Förnbach den Maibaum auf (Preisgeld: 200 Euro). Der dritte Platz in dieser Kategorie geht an die „Beiz’n“ in der Stadt Vohburg (Preisgeld: 100 Euro). Aufgrund der geringen Beteiligung in der Kategorie „weiß-blau“ fand heuer keine Preisvergabe statt.
Als Anerkennung für die Pflege des Brauchtums auch schon in jungen Jahren erhält der Kindergarten Eschelbach und die Kinderfeuerwehr Hög jeweils einen Sonderpreis in Höhe von 50 Euro.
Landrat Martin Wolf freute sich, dass wieder 32 Orte am Wettbewerb teilgenommen haben. Das sei gelebtes Brauchtum. Wer dies unverfälscht an die Jugend weitervermittle, solle honoriert werden. „Schöne Maibäume sind eine Zierde für das Dorf und durch die Vielfalt für den gesamten Landkreis. Der Aufwand und die Liebe zum Detail sind vielfach bewundernswert“, so der Landkreischef. Noch wichtiger seien allerdings Gemeinschaft und Geselligkeit, die rund um die Maibäume entstehen. Menschen, die das Jahr über aneinander vorbei hasten, kämen plötzlich ins Gespräch miteinander.
Auch die Maibaumjury hob die großen Bemühungen in den Landkreisgemeinden zur Pflege der „Maibaumkultur“ hervor, die sie bei ihrer Rundfahrt durch den Landkreis begutachten konnten. Sie bewerteten die „Kultbäume“ nach verschiedenen Gesichtspunkten, so etwa Standort, Anzahl und Gestaltung der Tafeln, Grün- und Blumenschmuck, Maibaumspruch, Sockelgestaltung bzw. Erdbefestigung und Gesamteindruck. Auch auf die richtige Anbringung der weiß-blauen Fahnen und Fähnchen (blau auf der „Stammseite“) wurde geachtet. Für jedes Kriterium sind Punkte vergeben worden.
Anerkennungsurkunden erhalten:
FFW Engelbrechtsmünster, FFW Gaden, Dorfgemeinschaft Schillwitzried, FFW Singenbach, FFW Deimhausen, Kath. Jugend Pfaffenhofen, Schützenverein „Hopfavogl“ Niederscheyern, Dorfgemeinschaft Tegernbach, Maibaumfreunde Walkersbach,
Ortsgemeinschaft Wolfsberg, Schützenverein Westenhausen, Maibaumfreunde Lampertshausen, Dorfgemeinschaft Agelsberg,
Burschen- & Mädlsverein Langenbruck, Dorfgemeinschaft Winden a.Aign, die Burschen Rohr & Rinnberg, FFW Fahlenbach, Schützenverein „Jung Roland“ Aufham, Dorfgemeinschaft Dietersdorf, Burschenverein Dürnzhausen, Burschen- & Mädlsverein und Dorfgemeinschaft Geisenhausen, Dorfgemeinschaft Güntersdorf, Dorfgemeinschaft Großarreshausen, Dorfgemeinschaft Niederthann, FFW Sünzhausen, Maibaumjugend Menning, Dorfgemeinschaft Burgstall
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