Oans, zwoa, drei - o'zapft is!
(Reichertshausen, aem)
Das allererste Volksfest im Landkreis wurde heute Nachmittag offiziell in Reichertshausen eröffnet. Mit drei Schlägen brachte Erster Bürgermeister Reinhard Heinrich das Fass Freibier auf dem Reichertshausener Rathausplatz zum Laufen. Nach dem Standkonzert der Reichertshausener Jugendblaskapelle sowie der Musikkapelle Steinkirchen zeigten die Pfaffenhofener Goaßlschnoizer ihr Können. Danach erfolgte derAuszug der Ehrengäste und Vereine. Noch bis kommenden Sonntag dauert das 40. Reichertshausener Volksfest an.
Pünktlich um 13.30 Uhr spielte die Reichertshausener Jugendblaskapelle vor großem Publikum auf. Anscheinend haben auch die Reichertshausener einen guten Draht nach oben; waren doch für den heutigen Vatertag spätestens ab Mittag Schauer und Gewitter vorhergesagt. Aber: Das Wetter hielt durch. Zwar gaben sich Sonne und Wolken ein abwechselndes Stelldichein, aber die angesagten Schauer blieben zum Glück aus.
Mit drei Schlägen zapfte Heinrich sourverän das Fass Freibier an. Kein Wunder, schließlich macht er das ja nun schon seit 23 Jahren! Nachdem die Prominenz (Ignaz Graf zu Toerring-Jettenbach mit Familie) und Politprominenz (Landrat Martin Wolf, MdL Karl Straub sowie zahlreiche Landkreisbürgermeister) mit dem goldenen Flüssigbrot versorgt waren, kam auch die Landbevölkerung in den Genuss des Freibieres.
Eine lange Schlange bildete sich vor dem Freibierausschank
Bis dann alle Besucher mit Freibier versorgt waren – das dauerte. Während sich bereits zahlreiche Vereine zusammen gruppierten und an der Aufstellung probten, schien die Formierung des Festzuges zum Volksfestzelt doch etwas schwierig zu sein. Aber nach gut einer Stunde war es soweit und es konnte losgehen.
Angeführt vom Rathauschef nebst Gattin marschierten zur linken Landrat Martin Wolf und zur rechten MdL Karl Straub dem Festzug voraus.
Man hätte meinen können, ganz Reichertshausen und Umgebung war auf den Beinen. So viele Vereine und Gruppierungen marschierten im Festzug mit.
Ganz besonders niedlich anzuschauen waren natürlich die Kinder, die größtenteils ebenfalls in Tracht gewandet, mitgingen bzw. im Wagerl gefahren wurden. Als hätte er sein junges Leben nichts anderes getan, winkte der junge Mann im großen Bild unermüdlich huldvoll den Schaulustigen am Straßenrand zu.
Und das sind die ersten Impressionen des ersten Volksfestes im Landkreis Pfaffenhofen.
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