Touristisches Potential
(Mainburg, ce)Historisch gewachsene Häuserzeile am Marktplatz
Vor einigen Jahren befassten sich Experten mit den Entwicklungsmöglichkeiten der Stadt im Bereich Tourismus. Und deren Ergebnisse fielen deutlich besser aus, als die meisten Einheimischen das vermuten. Der externe Blick half, eine neue Sicht auf die Stadt und ihr Potential zu bilden.
Die Skepsis war und ist groß. "Was sollen die denn hier anschauen" fragen sich die meisten Bürger wenn es um das Thema Besucher geht. Was es zu sehen gibt, zeigen inzwischen die Stadtführer, aber auch die ersten virtuellen Rundgänge.
Blick vom Salvatorberg auf das Stadtzentrum
Mainburg hat viel mehr zu bieten, als sich die Bewohner vorstellen, die täglich nur die immer gleichen Wege nehmen. Eine gewachsene, durchaus sehenswerte Altstadt. Eine gelungene Mischung aus alt und neu. Eine Stadt, der die historische Entwicklung seit dem Mittelalter immer noch anzusehen ist. Dazu ein breites kulturelles und sportliches Angebot, Theater, Museum, Schwimmbad und vielfältige Freizeitmöglichkeiten. Sehenswürdigkeiten sind durchaus vorhanden, drei Kirchen, eine gewachsene Altstadt, Schlösser in der näheren Umgebung, Bodendenkmäler die sich auf Wanderungen erkunden lassen.
Einige Hopfenbotschafterinnen zeigen exemplarisch, wie man Gäste anzieht: Mit authentischen, klaren Angeboten. Auch erste Hotels und Gastronomie weisen den Weg in Richtung Natur, Sport und Kultur.
Natürlich gibt es Defizite, eine Tourist Information fehlt völlig, ebenso ein breites Angebot an Übernachtungsmöglichkeiten. Die Beschilderung in der Stadt ist ausbaufähig, die Wander- und Radwege noch viel mehr.
Manche Dinge lassen sich auch nicht so einfach lösen – etwa Gastronomie- und Übernachtungsangebote. Doch scheint die Stadt da auf einem guten Weg, auch wenn noch viel mehr möglich wäre.
Erste Gäste zeigen sich jedenfalls begeistert über die Vielfalt, die heimelige Altstadt, das immense kulturelle Leben und den wunderbaren Dialekt. Ursprünglich ist das Städtchen, ein Geheimtipp, mitten in wunderbar weicher Hügellandschaft.
Eine genaue Analyse der Standortfaktoren, des Ist-Zustandes und ein regionaler wie bayernweiter Vergleich ergab durchaus Positives: Das vorgeschlagene Tourismuskonzept sieht vor allem Entwicklungsmöglichkeiten im bereich sanfter Tourismus, Sport, Tages- und Kurzreisen sowie Geschäftsreisen.
Für eine weitere Entwicklung wären jedoch Fachkräfte nötig, die allerdings schon in kleinen Schritten viel erreichen könnten. Die Stadt darf gespannt sein auf die weitere Entwicklung!
Imposante Brauereigebäude im Zentrum bieten viel Entwicklungspotential
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