Schweitenkirchener Motorradfahrer lebensgefährlich verletzt
(Wolnzach / Schweitenkirchen, hal/rt)Fotos: Feuerwehr Wolnzach
Bei einem Verkehrsunfall mit fünf Beteiligten am Sonntagnachmittag kurz nach dem Dreieck Holledau in Richtung München wurde ein Motorradfahrer aus Schweitenkirchen lebensgefährlich verletzt.
Wegen des dichten Verkehr kam es gegen 16.30 Uhr auf dem linken Fahrstreifen zu Stauungen, weshalb ein 61-jähriger aus Gelsenkirchen seinen BMW bis zum Stillstand abbremsen musste. Ein nachfolgender 32-jähriger aus dem hessischen Großkrotzenburg konnte seinen Opel hinter dem BMW ebenfalls noch rechtzeitig zum Stillstand bringen. Ein nachfolgender 25-jähriger aus dem hessischen Nüsttal wich mit seinem Opel auf den mittleren Fahrstreifen aus, um ein Auffahren zu verhindern. Ein dann nachfolgender 32-jähriger aus dem thüringischen Plaue konnte seinen Audi auf dem linken Fahrstreifen nicht mehr rechtzeitig anhalten und fuhr auf den Opel des 32-Jährigen auf, wodurch der Opel wiederrum auf den BMW geschoben wurde.
Ein 60-jähriger Mann aus Schweitenkirchen befand sich zur Unfallzeit mit seinem Honda-Motorrad hinter dem Audi und wich nach rechts auf den mittleren Fahrstreifen aus. Hier fuhr er nun frontal auf den Opel des 25-jährigen auf, der unmittelbar vorher den Fahrstreifen gewechselt hatte. Durch den Anstoß stürzte der 60-Jährige und zog sich dabei lebensgefährliche Verletzungen zu. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht.
Der Sachschaden an den beteiligten Fahrzeugen wird auf rund 15.000 Euro geschätzt. Die Staatsanwaltschaft Ingolstadt ordnete zur Klärung des Unfallhergangs ein Gutachten an, weshalb die Autobahn zunächst komplett gesperrt war. Im Zuge der Unfallaufnahme konnten dann der rechte Fahrstreifen und der Standstreifen wieder frei gegeben werden, es kam jedoch zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Zur Absicherung der Unfallstelle waren die Feuerwehren aus Geisenhausen und Wolnzach, sowie die Autobahnmeisterei München Nord im Einsatz.
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