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Neuer Ärger ums Hallertauer Volksfest

(Wolnzach, hr)

Ein Wolnzacher Bürger sieht den Brandschutz für das Hallertauer Volksfest als nicht gegeben und wendet sich an die Regierung von Oberbayern. Eine Begehung ergab, die Auflagen sind erfüllt.

Einfach nur in Ruhe feiern, das dürften sich wohl viele Wolnzacher wünschen. Doch mit der Ruhe ist es um das Hallertauer Volksfest spätestens seit der Klageerhebung am Landgericht vorbei. Neben den Lärmwerten steht der Gemeinde nun neuer Ärger ins Haus. Ein Bürger, der schon einmal für die BGW für den Gemeinderat kandidierte, versucht das Fest zu verhindern.

Er sehe im Brandfall Gefahr für Leib und Leben, heißt in einem Schreiben an die Regierung von Oberbayern. Mit dieser Aktion stieß er mehr als nur auf Unverständnis. „Hier wird ein neuer Versuch unternommen, unser Traditionsfest zu unterminieren“, so Bürgermeister Jens Machold (CSU), der anfügte, die Vorwürfe wären haltlos und aus der Luft gegriffen.

Bei einer gemeinsamen Begehung der Volksfesthalle mit Experten aus dem Landratsamt wurde festgestellt, dass sowohl die Wasserversorgung im Brandfall als auch die Fluchtmöglichkeiten gegeben sind. „Man sieht hier keine Probleme“, so Machold weiter. Trotz der neuen Querelen um das Hallertauer Volksfest gehen die Bauarbeiten an der Halle weiter. Derzeit wird die Grenzgarage erstellt und der neue Kühlcontainer wird in wenigen Tagen an Ort und Stelle gehievt. Die Glasfront auf der rückwärtigen Seite der Halle wurde bereits vor einigen Wochen durch Porenbetonplatten ersetzt.

Dies werden dann, wie der Rathauschef bestätigte, nicht die letzten Arbeiten an dem Bauwerk gewesen sein. „Wenn wir die Gerichtsverhandlung positiv abschließen können, wird es weitere Ertüchtigungen geben“, so Machold. Er nannte hier in erster Linie das Dach, das in die Jahre gekommen ist und saniert werden soll.
 

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