Ein Zeichen für den Frieden
(Ratzenhofen, hal/sh)
Eine beeindruckende Friedensdemonstration war einmal mehr die traditionsreiche Kriegergedächtnisfeier am gestrigen Pfingstmontag auf St. Anton bei Ratzenhofen im Landkreis Kelheim. Etwa 40 Fahnenabordnungen von Krieger- und Soldatenvereinen aus der ganzen Hallertau marschierten auf, um der Opfer von Krieg und Gewalt zu gedenken. Die Feldmesse auf der Anhöhe über dem Abenstal zelebrierte der ehemalige Militärpfarrer Karl-Dieter Schmidt zusammen mit dem örtlichen Geistlichen Albert Vogl und dem Ruhestandspfarrer Konrad Schmidleitner.
Die Kriegergedächtnisfeier der Hallertau auf St. Anton in der Gemeinde Elsendorf geht zurück bis ins Jahr 1922, als man der Gefallenen des Ersten Weltkriegs gedachte. Auch in diesem Jahr war sie wieder Attraktionspunkt für viele Vereine aus der Hallertau. Petrus bedachte die Gottesdienstbesucher zudem mit bestem Wetter. Die Anhöhe über dem ist ein echtes Idyll und zieht nicht von ungefähr jedes Jahr die Leute an. Militärpfarrer Schmidt sah in der großen Resonanz "ein Zeichen der Verbundenheit mit allen, die sich für Frieden in der Welt einsetzen". So lautete denn auch die Botschaft des Geistlichen: „Frieden kommt nicht von selbst, wir müssen alle etwas dafür tun.“ Wie jedes Jahr legte Thomas Obster als Verbandsvorsitzender des Kriegerverbandes einen Kranz am Mahnmal des unbekannten Soldaten nieder. Angesichts vieler Krisenherde wie Syrien oder der Nahe Osten rief er dazu auf, Verantwortung für den Frieden in der Welt zu übernehmen.
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