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Üben für den Ernstfall

(Wolnzach, hr)

Fotos: FFW-Wolnzach/Muhr

Nein, es hat nicht gebrannt. Der Großeinsatz der Feuerwehren aus Wolnzach und Geroldshausen an der Siegelhalle war eine Gemeinschaftsübung.

Auch wenn der Ernstfall nur simuliert wurde, die Lage wirkte schon ziemlich ernst. Dichter Rauch stand über der Siegelhalle am Sportweg. Wenig später waren die ersten Einsatzkräfte vor Ort. Simuliert wurde ein Lkw-Brand innerhalb einer Werkstatt, bei dem es zu mehreren Explosionen kam und gleichzeitig galt es dabei noch, Personen zu retten. Der Fokus lag dabei auf der Zusammenarbeit der beiden Wehren.

„Im Ernstfall muss alles reibungslos funktionieren, müssen alle Räder perfekt ineinandergreifen“, erklärt Übungsleiter Peter Eberl. Das Zusammenwirken der einzelnen Kräfte, mehr noch aber die Kommunikationswege sind dabei die entscheidenden Bausteine. „Jeder Feuerwehrler kennt die Handgriffe, im Einsatz muss jedoch als Team agiert werden, um im Ernstfall Menschenleben retten zu können“, fügt der Wolnzacher weiter an.

Bei dieser Übung ging es dabei weniger um einen koordinierten Löschangriff, als viel mehr um die Personensuche. Insgesamt fünf Atemschutzteams waren im Einsatz und suchten in der völlig verrauchten Halle nach den vermissten Personen. Am Ende konnten alle geborgen werden. Und so zog Eberl nach dem Einsatz ein positives Fazit. „Die Zusammenarbeit hat weitgehend reibungslos funktioniert.“

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