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Erfinderische Köpfe bei jugend creativ

(Mainburg, sh)

Müllbruma, Helibus, Techno-Butler – noch nie davon gehört? Kein Wunder, es handelt sich schließlich um Erfindungen, die aus den kreativen Köpfen der Kinder und Jugendlichen stammen, die bei der Abschlussveranstaltung des Wettbewerbs „jugend creativ“ ihre Preise einheimsten.

Der 48. Internationale Jugendwettbewerb „jugend creativ“ stand heuer unter dem Motto „Erfindungen verändern unser Leben“. 32 Schulen haben sich mit rund 6.300 Bildern und 18 Kurzfilmen am diesjährigen Wettbewerb mit vielfältigen und außerordentlich kreativen Beiträgen beteiligt. Durch das große Engagement der Schulen sind bemerkenswerte Werke entstanden, die sich auch auf Landes- und Bundesebene durchsetzen konnten.

„Erfindungen erleichtern das Leben. Ohne sie gäbe es keinen Fortschritt. Hört deshalb nie auf neugierig zu sein“, begrüßte Günter Staud in Namen der Hallertauer Volksbank die zahlreichen kreativen Köpfe zur Abschlussveranstaltung Entscheids „jugend creativ“ in der Stadthalle. Egal, wie innovativ die Idee auch sein mag. Aus den Köpfen der Jugendlichen entspringt immer wieder brillantes Gedankengut, das es wert ist, gewürdigt zu werden. Da staunten auch die Ehrengäste um stellvertretenden Landrat Josef Egger und Vizebürgermeisterin Hannelore Langwieser nicht schlecht, welche tolle Werke herauskamen.

Die drei Erstplatzierten der Klasse 1 stammen von der Grundschule Mainburg und der Grundschule Wolnzach

Die Jüngsten beschäftigten sich mit dem Thema „Ideen mit Wirkung“, für die Klassen 5 bis 9 lautete die Aufgabenstellung „Problemlösungen finden“ und ab der zehnten Klasse hieß das Motto „Erfindungen und ihre Auswirkungen“. In der Kategorie Film sahnte ein bereits bekanntes Team von „Wiederholungstätern“ den ersten Platz ein. Mit ihrem Film „2031“ überzeugte die „KeksFabrikFilms“ der Klasse 10b des Mainburger Gabelsberger-Gymnasiums die Jury gleich in mehrfacher Hinsicht. Der Wettbewerb endete nicht mit der regionalen Wertung. Alle Sieger hatten die Chance auf weitere Preise auf Landesebene in München sowie im Bundesentscheid in Berlin. Der Beitrag der Gruppe „KeksFabrikFilms“ sicherte sich zudem den 1. Preis in München und setzte sich unter 85 Einsendungen durch. Doch damit nicht genug. Das Werk war selbst auf Bundesebene ein durchschlagender Erfolg, belegten die Mainburger Gymnasiasten unter 231 Teilnehmern aus ganz Deutschland doch erneut den 1. Platz. Für diese Leistung winken nun Kreativferien an der Ostsee, wo sie ihre Kenntnisse weiter ausbauen können.

Neben einem Preisgeld von 400 Euro wird das Filmteam eine Woche am Jugendhof Scheersberg verbringen und dort die Möglichkeit haben, eine Wunschwerkstatt mit Workshops ihrer Wahl zu besuchen. Auf die Reise gehen werden dorthin Elias Lücke, Elias Hirmer, Mika Kinzel, Maximilian Roman, Adrian Gehring, Samuel Brandl, Julian Kreitmeier, Tim Buchner und Maximilian Münsterer.

Im vergangenen Jahr hatte das Filmteam schon einmal beim Wettbewerb „jugend creativ“ Erfolg und das damalige Preisgeld in eine Drohne investiert und dadurch den Grundstein für den weiteren Erfolg gelegt, wie Vorstandsleiter Günter Staud anerkennend feststellte. Der 49. Wettbewerb im nächsten Jahr wirft bereits seine Schatten voraus. Darin werden sich die Teilnehmer mit dem Thema „Musik bewegt“ auseinandersetzen und sicher erneut tolle Werke schaffen.
 

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