Elektrisch unterwegs
(Wolnzach, hr)Betrachtet man die beiden letzten Jahre, dann gab es im Bereich der Elektro- und Hybridfahrzeuge eine Steigerung von 54 Prozent. Es ist eine Steigerung, die man noch kaum wahrnimmt. Zu wenige Elektroautos sind auf deutschen Straßen unterwegs. Dennoch der Wandel ist auch im Autoland Deutschland nicht mehr aufzuhalten.
„Wir schauen heute in die Zukunft“, so Pfarrer Johann Braun, als er gemeinsam mit seinem evangelischen Amtskollegen die ehrenvolle Aufgabe hatte den neuen Dienstwagen der Gemeinde zu segnen. „Auch unser Bischof ist seit geraumer Zeit elektrisch unterwegs“, fügt er an. Mit der eigenen Anschaffung setzt der Markt nicht nur ein Zeichen in Sachen Umweltschutz, sondern fördert auch den technologischen Wandel. „Die Entwicklung der E-Mobilität kann nur dann voranschreiten, wenn die Autos gekauft werden“, erklärte Bürgermeister Jens Machold.
Von der ersten kleinen Probefahrt zeigten sich am Ende sowohl Pfarrer Michael Baldeweg und Johann Braun begeistert. „Es ist ein völlig anderes Fahrgefühl“, so Baldeweg.
Kommentare
Kommentar von ML |
Manche Gemeinden gehen noch ein paar Schritte weiter. So gibt es Kommunen, die ihr elektrisches Dienstfahrzeug, wenn es gerade nicht gebraucht wird, im Rahmen des Car Sharing ihren Mitbürgern zum Selbstkostenpreis überlassen. So könnten manche mal das elektische Fahren ausprobieren, andere vielleicht sogar auf íhr Auto oder Zweitauto verzichten. Außerdem ist die Ladesäule am Hopfenmuseum eher ein Beispiel dafür, wie man es nicht machen sollte: Dass sie überhaupt existiert, wurde nie der Öffentlichkeit mitgeteilt. So wurde sie, obwohl mit Steuergeldern subventioniert, die ersten 5 Monate erst mal gar nicht genutzt. Kein Wunder: Wer sie überhaupt findet, steht ratlos davor. Den Preis fürs Laden erfährt man nur durch aufwändige Internetrecherche. Laden geht praktisch nur mit einer E.ON-App auf dem Handy und kostet pauschal € 7,95 pro Ladung, egal wie viel man lädt.
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