Kolping entzündet Johannifeuer
(Mainburg, sh)
Traditionell werden am Abend des 23. Juni zur Sommersonnenwende vielerorts die Johannifeuer entzündet - ein Brauchtum, das eigentlich im alpinen Raum seinen Ursprung fand. Auch die Kolpingsfamilie Mainburg pflegt diesen Brauch jedes Jahr. So versammelte man sich nach der Vorabendmesse auf der Schöllwiese, um das Feuer zu Ehren der Geburt Johannes des Täufers auflodern zu lassen.
Mit Gesängen und Lobpreisgedanken wurde die kleine Andacht um den fünf Meter hohen Holzstoß mit Kreuz begleitet. Pater Paul betonte den christlichen Symbolgehalt des Johannifeuers, das kein gewöhnliches Feuer sei. Es steht für die Flamme von Gottes Liebe, welche die Dunkelheit aus der Welt und den Herzen der Menschen vertreibt. „Wir können darauf vertrauen, dass Gott unser Licht ist“, so Pater Paul. Wie es warm und hell sei, erinnere es uns an die Anwesenheit Gottes in unserem Leben. Anschließend segnete er das prasselnde Johannisfeuer und alle Fahrzeuge. Bald schon stiegen die Flammen gen Himmel. Dass man das Feuer heuer früher auslosch als sonst, lag an einem wichtigen sportlichen Ereignis. Spätestens zum Beginn des Spiels der deutschen Nationalelf um 20 Uhr musste man fertig sein.
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