Geschichte und Gemeinschaftsgefühl
(Mainburg, ce)
Frater Matthäus führte durch das Kloster Scheyern
"Da geht noch was in Mainburg" war das fröhliche Fazit nach dem gemeinsamen Ausflug der Stadtführer. In Pfaffenhofen bestaunten sie den lebendigen Hauptplatz, Rathaus und Kirche, das Denkmal für die Opfer des Nationalsozialismus und die restlichen Stadttürme. Die sechs Teilnehmer verglichen so neugierig wie kritisch.
Mit vielen Plänen und Ideen für Mainburg und einem gestärkten Gemeinschaftsgefühl kehrten die Stadtführer von ihrer kleinen Studienfahrt zurück. Bei strahlendem Sonnenschein besuchten sie am Samstag zunächst Pfaffenhofen, wo eine ihrer Kolleginnen ebenfalls als Gästeführerin tätig ist. Stadtführer sind von Natur aus interessiert an Geschichte und Gegenwart, ein Vereinsausflug ist daher immer auch Fortbildung und Inspiration.
Jahrhundertealte Geschichte: Kirchturm Scheyern
Danach ging es weiter ins nahe Kloster Scheyern, die erste Grablege der Wittelsbacher und die imposante Klosteranlage sahen viele zum ersten Mal. Elf Benediktinermöche leben noch in Scheyern, die meisten davon sind jünger als 55. Sie dirigieren einen mittleren Wirtschaftsbetrieb mit Schule, Landwirtschaft und Gästehaus. Das ganze Kloster ist herrlich lebendig, Internatsschüler mischen sich mit Hochzeitsgesellschaften, Kirchengäste mit Biergartenbesuchern.
Frater Matthäus führte durch Kirche und Kreuzkapelle, den Kreuzgang und die Sakristei. Und er machte das so beseelt und interessant, dass die Mainburger Stadtführer tief beeindruckt waren. Geschichte kombinierte er mit Klosterleben, wertvolle Messgewänder gab es zu sehen und einen Blick auf Brauerei und Schnapsbrennerei. Danach stillten die Mainburger nach so viel Kultur ihren Durst im Biergarten, eine Kostprobe des Scheyrers Biers durfte natürlich nicht fehlen.
"Schön dass wir uns kennen" stellten die Stadtführer am Ende des Ausflugs fest und sie werden noch intensiver zusammenarbeiten. Für sich und für Mainburg.
Vor dem Stadtmodell in Pfaffenhofen: Mainburger Gästeführer
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