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Tag der Offenen Tore

(Pfaffenhofen, wk)

Nicht nur die Stadtwerke hatten zum fünfjährigen Bestehen ihre Tore für die Bevölkerung geöffnet, sondern auch die Großbäckerei Wiesender gleich nebenan – und es war ein stetiges Kommen und Gehen von 11 bis 19 Uhr. Viele Besucher nutzten den herrlichen Sommertag auch gleich als Familienausflug mit “Kind und Kegel“.


Bei der Bäckerei Wiesender waren natürlich nicht nur die Cafés geöffnet, sondern auch der Produktionsbereich, den die Besucher sonst nur gegen Bezahlung zur Besichtigen betreten dürfen. Neben den verschiedenen Arbeiten demonstrierten MitarbeiterInnen, wie Brot oder Semmeln gebacken werden und für die Kinder wurden am Brezn-Stand aus dem Teig kleine Tiere auf Wunsch gefertigt oder „Amerikaner“ mit Sträuseln verziert. Firma Wiesender präsentierte auch ihr Verständnis von Nachhaltigkeit, Verzicht auf Plastik und warb gleichzeitig für die Ausbildung in verschiedenen Lehrberufen. Vertreten war auch das Kloster Scheyern mit Informationen rund um sein Portfolio wie Klostermetzgerei, Brauerei, Klosterladen und Klostergut, ebenso das Unternehmen Naturland.

 

 
Das fünfjährige Bestehen der Stadtwerke war Anlass für einen Tag der Offenen Tür - und da die Großbäckerei Wiesender gleich nebenan produziert, schloss die sich gleich den Stadtwerken für den Tag der Offenen Tore an, doch die Stadtwerke lockten sicherlich die meisten Besucher an, bieten sie doch neben Strom, Gas, Wasser und Abwasser  auch die Grünlandpflege, Straßenreinigung, Winterdienst, Müllabfuhr, Friedhof, Parkplätze und Parkhäuser an und sogar Elektromobilität.  Deshalb boten die Stadtwerke mit ihren verschiedenen Einsatzbereichen den größten Einblick in ihre Arbeit – gleich vor dem Eingang in einem kleinen Workshop konnten die Besucher sich über die Anlegung von pflegeleichten Blumenbeeten im Garten informieren; ein Kanalspülwagen demonstrierte offen seine Arbeit, die normal unter der Erde stattfindet. Der Bereich Trinkwasser kredenzte frisches Leitungswasser (mit und ohne Kohlensäure) und die Gläser durften als Erinnerung mit nach Hause genommen werden. Aber auch die Schäden, die im Laufe der Jahre am Leitungsnetz entstehen können, wurden gezeigt, ebenso die Bereitschaft im Wintereinsatz beim Salzstadel.

 

Auch die Grünlandpflege mit selbstfahrenden Rasenrobotern und schweren Rasenmähern zeigte die Vielseitigkeit der Stadtwerke bei der Stadtpflege. Und für den hoffentlich nicht wieder auftretenden Fall eines Hochwassers besitzen die Stadtwerke mit dem Power-Sand-King ein Gerät, mit dem schnell Sandsäcke gefüllt werden können. Damit auf dem Gelände niemand verhungern und verdursten musste, waren genügend Stände mit verschiedenen Verpflegungsmöglichkeiten aufgebaut, angefangen von der Bratwurst bis zum geräucherten Fisch. Kleine Glasgefäße zeigten beim Abwasserstand den Reinigungsprozess in der Kläranlage vom verschmutzten bis zum gereinigten Wasser. Aber nicht nur die Erwachsenen, auch die Kinder konnten viel schauen und staunen, außerdem war eine Rathaus-Hüpfburg aufgebaut und auch mit einem Mini-Bagger konnten sich Kinder ausprobieren oder auch bei der Schreinerei mit dort gebastelten Geräten spielen.

 
Es gab also viel  zu sehen und die Möglichkeit zu fragen; auch in den Werkstätten wie Schlosserei oder Schreinerei konnten sich die Besucher informieren. Und damit sich der Besuch für einige Glückliche zusätzlich gelohnt hat, gab es bei den einzelnen Sparten der Stadtwerke stündliche Verlosungen, bei denen unter anderem ein Mobilitäts-Wochenenden mit E-Bikes oder E-Auto, ein Insektenhotel vom Stadtgrün, ein Reise-Solar Akku, ein Wassersprudler oder ein Jahresabo Toilettenpapier zu gewinnen gab. Die Entscheidung von Bürgermeister und Stadtrat für die Errichtung der Stadtwerke über den üblichen Bauhof hinaus vor über 5 Jahren war, wenn man die Entwicklung der Stadtwerke heute sieht, goldrichtig.
 

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